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OEI Aktuell 2020 / 01

21.04.2020

Liebe Freundinnen und Freunde des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin,

wir freuen uns sehr, Sie in der neunten Ausgabe unseres Newsletters OEI-AKTUELL erneut über die Aktivitäten des vergangenen Semesters am Osteuropa-Institut informieren zu dürfen. Das Wintersemester 2019/20 war geprägt von einer Vielzahl an lehrbezogenen und forschungsrelevanten Aktivitäten.

Wie immer stellen wir Ihnen im Rahmen des Newsletters unsere neuen Mitarbeiter*innen sowie Gastwissenschaftler*innen vor, informieren Sie über die Aktivitäten der einzelnen Abteilungen und weisen Sie auf die neuesten Publikationen, die am OEI entstanden sind, hin.

Werfen Sie doch einfach einmal einen Blick in den Newsletter und klicken Sie auf die Artikel, die Sie besonders interessieren.

Viel Spaß beim Lesen wünscht die Leitung des OEI


BERICHTE

Richard Löwenthal Lecture

Plakate der Richard Löwenthal Lectures | Bildquelle: OEI

Plakate der Richard Löwenthal Lectures | Bildquelle: OEI

Die diesjährige Richard Löwenthal Lecture, die für den 24. Juni 2020 angesetzt war, wird aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 leider entfallen.

Weitere Informationen zur Vortragsreihe und Videos der vorangegangenen Vorlesungen finden Sie hier.

Diskussionsrunde zum Thema "Sicherheitsdialog mit Russland und den Ländern der östlichen Partnerschaft"

Bildquelle: OEI

Bildquelle: OEI

Dr. Nadja Douglas, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), veranstaltete am 05.02.2020 im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung „Sicherheitspolitische Entwicklungen in Osteuropa“ am OEI eine Diskussionsrunde mit Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Fraktionsreferent*innen aus dem Bundestag zum Thema „Sicherheitsdialog mit Russland und den Ländern der östlichen Partnerschaft“.

Es nahmen teil: Stephan Bischoff (Wissenschaftlicher Mitarbeiter von MdB Manuel Sarrazin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Christian Forneck (Fraktionsreferent der CDU/CSU Fraktion), Christian Harde (Wissenschaftlicher Mitarbeiter von MdB Dr. Alexander Neu, Fraktion Die LINKE) sowie Dr. Irina Knyazeva (Wissenschaftliche Mitarbeiterin von MdB Johannes Schraps, SPD Fraktion).

Masterkoordination

Sabine Pag - Studiengangskoordinatorin

Sabine Pag - Studiengangskoordinatorin

Wieder einmal haben hoffnungsvolle Erstsemester mit Osteuropastudien begonnen – 53 Studierende wurden zum Oktober 2019 am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin immatrikuliert. Die Frauen haben mit 63% die Mehrheit. 27 Studierende sind Deutsche, 12 kommen aus anderen EU-Ländern, 13 aus dem übrigen Osteuropa und 1 aus China. Neben 1 Direktaustausch- und 6 ERASMUS-Studierenden können wir als Doppelmasterstudierende 1 aus Tartu und 6 aus Moskau begrüßen.

Die Einführungsveranstaltung fand am 11. Oktober statt. Da die Renovierung des Hörsaals A leider nicht rechtzeitig abgeschlossen war, mussten wir ins OSI ziehen. (Ab der ersten Semesterwoche stand der Hörsaal dann in neuer Pracht zur Verfügung.) Nach der Begrüßung durch Frau Prof. Bluhm wurde der Studiengang erläutert. Dann stellten sich die einzelnen Abteilungen ebenso vor wie das Sprachenzentrum, die Bibliothek, das ERASMUS-Programm und die Frauenbeauftragte. Sicher waren das übermäßig viele Informationen, die da auf die Neuen einprasselten. Aber andererseits erhielten sie eben auch den vollständigen Überblick. Wir wünschen allen einen gelungenen Studienstart!

Am 20. November fand eine Informationsveranstaltung zum Praktikum statt. Der Abend gab auch Gelegenheit zum Treffen zwischen Erstsemestern, höheren Semestern und Alumni. So konnten Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden, insbesondere zu den Themen Praktikum, Studienerfahrungen und Berufseinstieg.

Und dies war nun auch schon mein erstes Semester als Masterkoordinatorin, was wirklich eine sehr schöne und lohnenswerte Aufgabe ist.

ABTEILUNG  -  GESCHICHTE

Gedenktafel für Gerhard Klein eingeweiht

Das Kino „Capitol Dahlem“ am 14. November 2019, dem 20. Todestag von Gerhard Klein. Bildquelle: Alumni-Büro Freie Universität Berlin

Das Kino „Capitol Dahlem“ am 14. November 2019, dem 20. Todestag von Gerhard Klein. Bildquelle: Alumni-Büro Freie Universität Berlin

Am 14. November eröffnete Gertrud Pickhan die Feierstunde zur Einweihung einer Gedenktafel für den ehemaligen Betreiber des Kinos „Capitol Dahlem“, Gerhard Klein, mit einem Rückblick auf dessen bewegte Biographie. Zur Feierstunde luden das Aktive Museum und das Osteuropa-Institut der Freien Universität ein.

Lange Zeit erinnerte nichts an den vormaligen Betreiber des "Capitol Dahlem" und dessen bewegte und dramatische Lebensgeschichte. Mit der vom Aktiven Museum und dem Osteuropa-Institut organisierten Feierstunde wurde die Erinnerung an Gerhard Klein am Ort seines langjährigen Wirkens ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.

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Vorträge der Abteilung Geschichte

© Eschkolot

© Eschkolot

Gertrud Pickhan hielt am 04.11.2019 im Rahmen des Festivals "METROPOLIS. Weimar Berlin as the Capital of Jewish Modernism" (04.-07.11.2019) den Eröffnungsvortrag zum Thema "Charlottengrad und Scheunenviertel. East European Jewish migrants in Weimar Berlin".

Am 21.11.2019 hielt sie im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide einen Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Holocaust und Zwangsarbeit in Galizien".

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Auszeichnung: Doktorarbeit von Agnieszka Wierzcholska

Die Dissertation von Agnieszka Wierzcholska zum Thema "Jüdische und nichtjüdische Bevölkerung in Polen. Eine Mikrostudie zu Tarnów 1918 – 1945" wurde im Dezember 2019 mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen in der Kategorie Doktorarbeit ausgezeichnet.

Jährlich werden unter Beratung einer wissenschaftlichen Fachjury durch den polnischen Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland zwei herausragende Dissertationen und Masterarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie den deutsch-polnischen Beziehungen ausgezeichnet.

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Ausstellung "Ausgewiesen!" in Warschau zu sehen

© ZHI

© ZHI

Das unter Mitwirkung von Studierenden des Osteuropa-Instituts und der Leitung von Prof. Dr. Pickhan und Dr. Alina Bothe entstandene Ausstellungsprojekt "Ausgewiesen! Berlin 28.10.1938. Die Geschichte der ,Polenaktion‘" wird seit August 2019 im Jüdischen Historischen Institut Warschau gezeigt. Dort ist die Ausstellung voraussichtlich noch bis zum 31.12.2020 zu sehen.

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ABTEILUNG  -  KULTUR

Konferenzen der Abteilung Kultur

Bildquelle: Flyer "Firsthand Time"

Bildquelle: Flyer "Firsthand Time"

51. Konferenz der Association for Slavic, East European & Eurasian Studies (ASEEES)

Vom 23. bis 26 September 2019 fand in San Francisco die 51. Konferenz der Association for Slavic, East European & Eurasian Studies (ASEEES) statt. Matthias Schwartz und Clemens Günther waren auf der ASEEES mit einem Panel zu „Documentary Devices in Soviet Literature of the Thaw Period and Beyond“ vertreten.

Clemens Günther hielt einen Vortrag mit dem Titel „One Day that Shapes the World: Constructing Socialist Globality in Izvestia’s 1960 Den’ Mia Initiative”. Matthias Schwartz trug auf dem Panel „Ambiguous Images: New Perspectives on the Cinema of the Soviet Thaw” zu "The Golden Echelon: Soviet Adventure Movies of the Thaw Period" vor.

Programm

Konferenz: The Stalingrad Myth. Russian-German Comparative Perspectives

Vom 7. bis 9. November 2019 fand die internationale Konferenz "The Stalingrad Myth. Russian-German Comparative Perspectives" in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, dem Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Berlin statt, die Claude Haas und Matthias Schwartz organisiert haben.

Eine Dokumentation der Konferenz mit kurzen Interviews mit Franziska Thun-Hohenstein, Robert Chandler, Ivan Kurilla, Matthias Schwartz und der Keynote von Nina Tumarkin findet sich hier.

Programm

Workshop: History goes Pop? On the Popularization of the Past in Eastern European Memory Cultures

Vom 10. bis 12. Dezember 2019 fand in Frankfurt Oder in Kooperation mit dem BMBF-Projekt "Vergangenheit der Gegenwart. Geschichtsbilder, Fiktion und Erinnerung in der belarussischen, russischen und ukrainischen Kultur" und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung der von Nina Weller und Matthias Schwartz gemeinsam organisierte Workshop "History goes Pop? On the Popularization of the Past in Eastern European Cultures" statt. Matthias Schwartz hielt in diesem Rahmen einen Vortrag zum Thema "Reconstructing the 'Soviet People'. Entertaining History Narratives in the TV Series 'Sluga Naroda'".

Programm

Konferenz: 'Firsthand Time'. Documentary Aesthetics in the Long 1960s

Vom 16.-18.01.2020 organisierten Matthias Schwartz und Clemens Günther am ZfL Berlin gemeinsam eine intermediale und internationale Konferenz mit dem Titel "'Firsthand Time'. Documentary Aesthetics in the Long 1960s“, die dokumentarischen Ästhetiken der Nachkriegszeit gewidmet war. Auf der Konferenz wurde zu dokumentarischen Entwicklungen in der Sowjetunion, den USA, Jugoslawien und Deutschland vorgetragen und Phänomene aus Literatur, Film, Journalismus und bildender Kunst adressiert.

Weitere Informationen und Programm





Kultur und Alltag im Ukraine-Konflikt

Bildquelle: Cover: Roman Dubasevych, Matthias Schwartz (Hg.) Sirenen des Krieges Diskursive und affektive Dimensionen des Ukraine-Konflikts LiteraturForschung Bd. 38 Kulturverlag Kadmos, Berlin 2019, 373 Seiten

Bildquelle: Cover: Roman Dubasevych, Matthias Schwartz (Hg.) Sirenen des Krieges Diskursive und affektive Dimensionen des Ukraine-Konflikts LiteraturForschung Bd. 38 Kulturverlag Kadmos, Berlin 2019, 373 Seiten

Am 12. Dezember 2019 gab es in Kooperation mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien Berlin (ZOiS) und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung eine Buchvorstellung des Bandes: Sirenen des Krieges. Affektive und discursive Dimensionen des Ukraine-Konflikts (Hg. Roman Dubasevych, Matthias Schwartz). Unter dem Titel "Kultur und Alltag im Ukraine-Konflikt" diskutierten Sabine von Löwis (ZOiS), Igor Sid (Moskau) und die Herausgeber des Bandes die Aktualität des Bandes angesichts der gegenwärtigen kulturpolitischen Entwicklungen in der Ukraine. 

Weitere Informationen

Vorträge der Abteilung Kultur

Bildquelle: Flyer "Metropolen des Ostens"

Bildquelle: Flyer "Metropolen des Ostens"

Matthias Schwartz: Eine Welt ist nicht genug. Zum Verhältnis von Wissenschaft und Fiktion

Am 14. November 2019 hielt Matthias Schwartz im Rahmen der Ringvorlesung "Alternative Welten: Strings, Sphären, Sci-Fi " einen Vortrag zum Thema "Eine Welt ist nicht genug. Zur Faszinationsgeschichte populärer Entwürfe divergenter Lebens- und Wissensformen" an der Universität Potsdam.

Weitere Informationen

Vortrag: Demons and Saints of the Past

Am 4. November 2019 beschäftigte sich Matthias Schwartz im Rahmen der MA Guest Lecture Series 2019/20 "Literature, Culture and Society" in dem Vortrag "Demons and Saints of the Past. On the Popularity of History in Contemporary Literatures" an der University of Amsterdam mit aktuellen osteuropäischen historischen Romanen.

Clemens Günther: Exzentrische Experimente. Imaginationen Bakus im langen 20. Jahrhundert

Im Rahmen der gemeinsam von der Universität Potsdam und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder organisierten Ringvorlesung „Metropolen des Ostens“ trug Clemens Günther gemeinsam mit seinem Kollegen Torben Philipp am 12.11.2019 zur aserbaidschanischen Hauptstadt Baku vor.

Der Titel des Vortrags lautete: „Exzentrische Experimente. Imaginationen Bakus im langen 20. Jahrhundert“.

Programm

13. Deutscher Slavistentag

Vom 24.-26.09.2019 fand in Trier der 13. Deutsche Slavistentag statt.

Matthias Schwartz und Clemens Günther organisierten hierfür ein Panel zu „Formen des Dokumentarischen in osteuropäischer Nachkriegsliteratur“, auf dem sie die Vorträge „«Почему документальность развивается именно в наше время?» – (Neu)Anfänge spätsowjetischer Dokumentarizität am Ende des Tauwetters (1965-1970)“ (Clemens Günther) und „Die Fabrikation eines Dokuments. Zu den frühen Reportagen von Ryszard Kapuściński und Hanna Krall“ (Matthias Schwartz) hielten.

Weitere Informationen

ABTEILUNG  -  POLITIK

Aktivitäten und Konferenzen

Bildquelle: University of Texas at Austin

Bildquelle: University of Texas at Austin

Am 07. und 08. November 2019 fand die DVPW-Perspektivtagung zum Thema "Interdisziplinäres Forschen: Chancen oder Risiko für Nachwuchswissenschaftler*innen" in Berlin statt, die von Anna Fruhstorfer mitorganisiert wurde.

Programm

Zu Beginn des Jahres (17./18. Januar) nahm Anna Fruhstorfer an der Constitutional Change Conference 2020 der University of Texas at Austin mit einem Beitrag zum Thema " Autocratic Stability and Constitutional Politics" teil und gab anschließend einen Vortrag am Department of Government mit dem Titel "Participatory Constitution Making and the Protection of Minority Rights".

Programm | Abstract

Beiträge der Abteilung Politik

Gemeinsam mit Michael Hein verfasste und veröffentlichte Anna Fruhstorfer in der International Political Science Review einen Forschungsbericht über den Erfolg oder Misserfolg von Verfassungsänderungen. Der Bericht basiert auf einem einzigartigen Datensatz erfolgreicher und gescheiterter Verfassungsänderungen, der achtzehn postsozialistische Länder in Mittel- und Osteuropa abdeckt.

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Des Weiteren war sie Mitherausgeberin einer Sonderausgabe der Political Studies Review, die das wegweisende Werk "Presidents and Assemblies" von Shugart und Carey (1992) mit aktuellen Debatten verband (mit einem Vorwort von M. Shugart und J. Carey; Mitherausgeber Gianluca Passarelli). Anna Fruhstorfer, Gianluca Passarelli, Christina Bucur, Tapio Raunio, Thomas Sedelius, Michael Koss, David Doyle, Timothy Power, Scott Morgenstern, Amaury Perez, Maxfield Petersen, Jae-Jae Spoon, Karleen West und der verstorbene Robert Elgie haben zu dieser Sonderausgabe beigetragen.

Zur Ausgabe

Seit dem 31 Januar organisiert Anna Fruhstorfer eine Serie von Blog-Beiträgen zum Thema “Presidents and Assemblies” auf http://presidential-power.net/.

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SOFI Konferenz zum Thema "Anerkennung" / 6-7. Dezember

Bildquelle: Programm SOFI Konferenz

Bildquelle: Programm SOFI Konferenz

SOFI ist ein im April 2019 gegründetes Netzwerk. Das Thema der ersten Netzwerktagung war die Beleuchtung des Grundbegriffs ANERKENNUNG für Recht und Politik vor einem feministischen Hintergrund. Der Begriff reicht von der Anerkennung eines anderen Menschen als Rechtssubjekt, dem Kern der Menschenwürde, bis hin zur fehlenden Anerkennung einer Regierung als legitim, wenn sich Bürger*innen nicht mehr durch sie vertreten fühlen. Vor dem Hintergrund des großen Jubiläums des Frauenwahlrechts und den gegenwärtigen Herausforderungen für Recht und Politik durch fehlende Anerkennung näherten man sich dem Thema am 6. und 7. Dezember 2019 in Berlin aus interdisziplinärer Perspektive. Die Konferenz fand im Henry-Ford Bau statt und brachte eine Gruppe exzellenter Rechts- sowie Politikwissenschafterler*innen zusammen.

Programm

ABTEILUNG  -  SOZIOLOGIE

Vortrag auf dem International Symposium „The Conservative Backlash: Brazil in Comparative Perspective”

Bildquelle: LAI | © Wikimedia Commons

Bildquelle: LAI | © Wikimedia Commons

Am 18. Februar 2020 hielten Katharina Bluhm und Mihai Varga einen Vortrag mit dem Titel “Conservative Developmental Statism in East Central Europe and Russia” auf dem International Symposium „The Conservative Backlash: Brazil in Comparative Perspective”, das am Lateinamerika-Institut der FU-Berlin stattfand.

Programm

Vorstellung Dissertationskapitel

Am 4. März stellte Julia Glathe ein Kapitel ihrer Dissertation an der University of California, Berkeley im Interdisciplinary Immigration Workshop vor. Der Titel lautet “Social Constructions of Immigration as Political Object in Russian Expert Discourse”.

Programm

Vortrag auf dem 26. World Congress of Political Science in Lissabon

Bildquelle: 26th IPSA World Congress of Political Science

Bildquelle: 26th IPSA World Congress of Political Science

Katharina Bluhm präsentiert auf dem 26. World Congress of Political Science im Rahmen des Panels "The Political Economy of Nationalism" das Paper "Variations of the same? State Developmentalism and Economic Nationalism in Russia, Poland and Hungary" (mit Mihai Varga).

Zum Panel "The Political Economy of Nationalism"

Aufgrund der COVID-19-Situation traf das IPSA-Exekutivkomitee am 1. April 2020 in Absprache mit dem lokalen Organisationskomitee in Portugal und den Ko-Vorsitzenden des Programms die schwierige Entscheidung, den IPSA-Weltkongress 2020 (25.-29.07.2020) auf Juli 2021 zu verschieben. Der Kongressort, die Nova University in Lissabon, bleibt unverändert. Das Hauptthema des Kongresses, "The Political Economy of Nationalism", bleibt bestehen und alle akzeptierten Panels und Papers werden beibehalten.

Weitere Informationen


Workshop: Zwischen Willkommenskultur und Restriktion: Migrationsdiskurse im und nach dem langen Sommer der Migration

Call for Papers

Call for Papers

Vom 01.-03. Juli 2020 findet der Workshop „Zwischen Willkommenskultur und Restriktion: Migrationsdiskurse im und nach dem langen Sommer der Migration“ statt, der von Julia Glathe und Laura Gorriahn organisiert wird. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 wird der Workshop online ablaufen.

Call for Papers

ABTEILUNG  -  VOLKSWIRTSCHAFT

Internationale Lehre

Prof. Reisner im Kurs "Introduction to contemporary Caucasus". Bildquelle: Julia Zimmermann

Prof. Reisner im Kurs "Introduction to contemporary Caucasus". Bildquelle: Julia Zimmermann

Die internationalen Partnerschaften zahlen sich aus: Im Wintersemester 2019/2020 bot Prof. Oliver Reisner aus der Ilia State University (Tiflis, Georgien) ein interdisziplinäres Seminar „Introduction to Contemporary Caucasus“ an.

Auch unsere Professoren lehren im Ausland. Seit mehreren Jahren kooperiert das OEI mit dem Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO). Bereits unter Prof. Segbers von der Abteilung Politik wurde vor Jahren das gemeinsame und äußerst erfolgreiche Ausbildungsprogramm mit dem Titel „German Studies Russia“ aufgebaut. In 2019 hat Theocharis Grigoriadis die Koordination des Projektes seitens des OEI übernommen.

Seit 2019 unterstützt der DAAD auch eine Austauschpartnerschaft des OEI mit der Universität Alexandria. Im Rahmen dieser Partnerschaft hat die Abteilung VWL vom 7. bis 14. Dezember 2019 eine Winterakademie am Goethe-Institut Alexandria organisiert.

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Austauschprogramme am OEI

ISAP Kick-off Workshop in Belgrad: Maria Polugodina, Thomas Günther, Julia Zimmermann, Sandra Hallscheidt (v.l.n.r.). Bildquelle: Maria Polugodina

ISAP Kick-off Workshop in Belgrad: Maria Polugodina, Thomas Günther, Julia Zimmermann, Sandra Hallscheidt (v.l.n.r.). Bildquelle: Maria Polugodina

Ende 2018 hat der Arbeitsbereich VWL erfolgreich die DAAD-Förderung für ein Direktaustauschprogramm mit der Wirtschaftsfakultät der Universität Belgrad beantragt. Den Masterstudierenden des OEI stehen in den Jahren 2019-2021 jedes Wintersemester drei Austauschplätze mit einem Stipendium des DAAD zur Verfügung. Des Weiteren wurden 2019 die Erasmus-Partnerschaften im Westbalkan um die Universität Montenegro (Podgorica) erweitert. Auch der Direktaustausch mit der Staatlichen Universität St. Petersburg geht weiter: die Finanzierung des DAAD wurde bis 2023 bewilligt, und die neue Kohorte von FU-Studierenden ist im September 2019 nach St. Petersburg gereist.

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(Rück)Blick auf Auslandsreisen der Abteilung VWL

Registan-Platz in Samarkand. Bildquelle: Theocharis Grigoriadis

Registan-Platz in Samarkand. Bildquelle: Theocharis Grigoriadis

Die Abteilung Volkswirtschaft berichtet von ihren verschiedenen Auslandsreisen und Erasmusaktivitäten im Wintersemester 19/20, die stetig zur Internationalisierung am OEI beitragen. Unter anderem ging es auf eine Konferenzreise nach Baku, zum Staff Training nach Warschau und zur Akademischen Messe in Taschkent, Usbekistan.

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Generationswechsel in der Abteilung VWL

Unsere Assistenten Gleb Zhidkov und Roman Bakuradze haben uns zum Ende 2019 verlassen. Gleb Zhidkov hat die Abteilung seit Oktober 2018 sehr aktiv vor allem bei Forschungsvorhaben und Datenbeschaffung unterstützt. Roman Bakuradze arbeitete seit Ende 2015 eng mit der Abteilung zusammen und war Ansprechpartner für mehrere Austauschprogramme am OEI. Wir bedanken uns bei den beiden Kollegen sehr für die Zusammenarbeit und wünschen ihnen viel Erfolg auf dem weiteren Berufsweg.

NEUE GESICHTER AM INSTITUT

Neue Mitarbeiter*innen

Dr. Matthias Schwartz vertrat im Wintersemester 2019/2020 die Professur am Osteuropa-Institut und Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin. Er ist Slawist und Historiker am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), Berlin. Forschungen unternimmt er u.a. zu sowjetischen und postsowjetischen Populärkulturen, Wechselwirkungen von Wissenschaften und Künsten, Kulturgeschichte der Raumfahrt, osteuropäischen Gegenwartsliteraturen sowie Erinnerungskulturen des Zweiten Weltkriegs. Jüngste Buchpublikationen: Schalamow. Lektüren (2018, Mitherausgeber), Kulturheros. Genealogien – Konstellationen – Praktiken (2017, Mitherausgeber), Eastern European Youth Cultures in a Global Context (2016, Mitherausgeber), Expeditionen in andere Welten. Sowjetische Abenteuerliteratur und Science-Fiction von der Oktoberrevolution bis zum Ende der Stalinzeit (2014), Gagarin als Archivkörper und Erinnerungsfigur (2014, Mitherausgeber).

Prof. Dr. Susanne Strätling leitet seit dem Sommersemester 2020 den Arbeitsbereich Kultur am Osteuropa-Institut. Zuvor hatte sie Professuren am Institut für Slavistik der Universität Potsdam und am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der LMU München inne. Gegenwärtig arbeitet Prof. Strätling an einer interdisziplinären Begriffsgeschichte der Energie. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Konzeptgeschichte des Schreibens sowie der Kunst- und Kulturgeschichte der russischen Avantgarde. In Kürze erscheint eine gemeinsam mit Tatjana Hofmann besorgte Edition der Reiseskizzen Sergej Tret'jakovs in deutscher und russischer Sprache.

Irine Beridze ist seit dem Sommersemester 2020 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Kultur des Osteuropa-Instituts tätig. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf das Thema „Gedächtnis und Migration“, auf den mittel- und osteuropäischen Film sowie auf die Kultur des osteuropäischen Judentums. 

Tom-Aaron Aschke ist seit November 2019 Studentische Hilfskraft am Arbeitsbereich Geschichte. Er studiert im Master Geschichtswissenschaften mit dem Schwerpunkt deutsch-polnische Geschichte und Geschichte der polnischen Juden. Seinen Bachelorabschluss in Geschichte und Politik erwarb er im vergangenen Jahr an der Freien Universität.

PUBLIKATIONEN

Abteilung Wirtschaft

Theocharis Grigoriadis

  • Akos Dombi & Theocharis Grigoriadis. State History & the Finance-Growth Nexus: Evidence from Transition Economies, Economic Systems, forthcoming.
  • Pavel Konyukhovskiy & Theocharis Grigoriadis. Proxy Wars & the Israeli-Palestinian Conflict, Defence & Peace Economics, Special Issue: Political-economic Perspectives of the Israeli-Palestinian Conflict, forthcoming.
  • Imran Qaiser & Theocharis Grigoriadis. Measuring the Ecological Efficiency of Thermal Power Plants: Evidence from Pakistan, Asian Development Review, Vol. 37, No. 1 (March 2020): 1-26.
  • Carsten Stann & Theocharis Grigoriadis. Monetary Policy Transmission to Eastern Europe & Russia, Comparative Economic Studies, forthcoming.

Maria Polugodina

  • Maria Polugodina (2019). The Dutch Disease Paradox: Endowment Change and Heterogeneous Firms, Applied Economics Letters.

https://doi.org/10.1080/13504851.2019.1690124

  • Alessandro Monti, Daniel Oderinde & Maria Polugodina (2020). The Phantom Menace: Bridging the Regulatory Gap for Sustainable Biogas, RAUN Working Paper.

Abteilung Soziologie

Katharina Bluhm

  • Bluhm, K. (2019) Postmodernity and Modernity as Political Terms in Russia’s New Conservatism, in: Suslov, M.; Uzlaner, D. (eds.): Contemporary Russian Conservatism: Problems, Paradoxes, and Perspectives. Brill, 128-150, DOI: 10.1163/9789004408005_006.

https://brill.com/view/book/edcoll/9789004408005/BP000005.xml

Julia Glathe

  • Glathe, J. (2019) (zusammen mit Meier, Mutz, Jetzke, Hölzen): Politicization of a Contested Mega Event: The 2018 FIFA World Cup on Twitter. Communication & Sport.

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/2167479519892579

Rezensionen:

  • Glathe, J. (2020): Helden oder Chaoten? Rekonstruktion und Interpretation von Ultra-Fanpraktiken in der Spätmoderne. Rezension: Vinzenz Thalheim. Heroische Gemeinschaften. Ich-bin-Räume von Ultras im Fußball. Weinheim: Beltz, 2019. In: helden. heroes. héros. Special Issue 7 (2019) Heroische Kollektive. Zwischen Norm und Exzeptionalität.

https://freidok.uni-freiburg.de/data/151674

  • Glathe, J. (2019): Why Control Immigration? Strategic Uses of Migration Management in Russia / The Politics of Unfree Labour in Russia. Human Trafficking and Labour Migration, Europe-Asia Studies, 71:7, 1239-1242.

https://www.tandfonline.com/eprint/DWEIKC3JHUPYMXV8YU9U/full?target=10.1080/09668136.2019.1633135

Justyna Stypinska

  • Stypinska, J. (2019) (with Ayalon L., Dolberg P., Mikulionienė S., Perek-Białas J., Rapolienė G., Willińska M., de la Fuente-Núñez V.) A systematic review of existing ageism scales. Ageing Research Review 2019.

https://www.sciencedirect.com/journal/ageing-research-reviews

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1568163719301023?via%3Dihub

  • Stypinska, J. (2019) (with Franke A., Myrczik J.) Senior Entrepreneurship: The Unrevealed Driver for Social Innovation. Frontiers, 2019.

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fsoc.2019.00030/full

  • Franke A./Stypinska J. (2019) Joint Tenancy and Tenancy in Common. In: Gu D., Dupre M. (eds) Encyclopedia of Gerontology and Population Aging. Springer, Cham.

DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-319-69892-2_350-1

Jochen Töpfer

  • Töpfer, Jochen/Bergmann, Max Friedrich (2019): Jerusalem – Berlin – Sarajevo. Eine religionssoziologische Einordnung Amin Al-Husseinis. Wiesbaden: Springer.

Mihai Varga

  • Bluhm, Katharina/Varga, Mihai (2019): Conservative Developmental Statism in East Central Europe and Russia. New Political Economy, July 2019, DOI: 10.1080/13563467.2019.1639146.

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/13563467.2019.1639146

Abteilung Politik

Anna Fruhstorfer

  • Fruhstorfer, A., & Passarelli, G. (2020): President and Assemblies - 25 Years After Shugart and Carey’s Book: Introduction to Special Issue. Political Studies Review, 18(1), 2–11.
  • Fruhstorfer, A. & Frick, V. (2019): Demokratischer und autoritärer Konstitutionalismus – wie exklusiv ist die westliche Verfassungstradition?, in: Zeitschrift für Politik, 66(4), 384-397.
  • Fruhstorfer, A., & Hein, M. (2019): Institutional interests and the politics of constitutional amendment. International Political Science Review.
  • Fruhstorfer, A. (2019): Consistency or Inconsistency in Constitutional Design and Its Effect on Democracy, in: Democratization, 26(6), 1028-1046.

Kultur

Susanne Strätling

  • Strätling, S. (2019): "Sprachenergie/Medienenergie", in: Sprachmedialität. Verflechtungen von Sprach- und Medienbegriffen. Hg. v. Hajnalka Halasz und Csongor Lőrincz. Bielefeld 2019, S. 159-181.

Irine Berdize

Clemens Günther

  • Günther, C. (2019): "Nationsbildung ex negativo – Literarisierte Leidensgemeinschaften nach dem Ökozid", in: Porównania 24:1 (2019), S. 91-106.
  • Günther, C./Sirotinina, S. (2019): "Beyond the Imperial Matrix. Literary Eurasianisms in Contemporary Russian Literature", in: Friess, Nina; Kaminskij, Konstantin (Hg.): Resignification of Borders: Eurasianism and Russian World, Berlin: Frank und Timme 2019, S. 67-96.

Impressum

OEI-AKTUELL - Newsletter des Osteuropa-Instituts 

erscheint einmal pro Semester über die Institutsverteiler und den OEI-Aktuell-Verteiler.

V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Katharina Bluhm, Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin

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