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RÜCKBLICK AUF DAS WINTERSEMESTER 2022/23

Libanon Besuch von Professor Theocharis Grigoriadis

American University Beirut

American University Beirut
Bildquelle: Image Credit: American University Beirut

Im März 2023 besuchte Professor Theocharis Grigoriadis die American University of Beirut (AUB) im Rahmen des Erasmus Plus Programms. Professor Grigoriadis nutzte seinen Aufenthalt im Libanon, um die Hochschulbeziehungen zwischen der FU Berlin und der AUB weiter aufzubauen und zu stärken. Die AUB ist eine renommierte Universität mit einer langen Geschichte und einem starken Forschungsschwerpunkt. Professor Grigoriadis hatte die Gelegenheit, das Papier "East Prussia 2.0: Persistent Regions, Rising Nations", dass er gemeinsam mit seiner ehemaligen Doktorandin und wissenschaftlichen Mitarbeiterin am OEI Maria Polugodina (derzeit am DIW Econ) verfasst hat, im Rahmen des AUB Econ Seminars zu präsentieren.

Vortrag und Diskussion mit Anna Dziapshipa (Filmemacherin aus Tbilissi)

Vortrag

Vortrag

Im Vortrag sprach die Filmemacherin, visuelle Künstlerin, Produzentin (Sakdoc Film) und Gründerin von „The Abkhazian Virtual Archives“ (AVA) Anna Dziapshipa über ihre künstlerische Praxis. In unterschiedlichen Medien (Fotographie, Film, Text) erkundet Anna Dziapshipa intensiv die Fragen nach der nationalen Identität, nach der Grenze und nach dem Verlust der Heimat. 2023 wird ihre erste Langdokumentation „Avtoportreti Zghvarze“ (internationaler Titel: SELF-PORTRAIT ALONG THE BORDERLINE) veröffentlicht.

Seminarausstellung: "Zeugnisse des Krieges"

Zeugnisse des Krieges: Ausstellung

Zeugnisse des Krieges: Ausstellung

Am 10. Februar 2023 präsentierten Studierende des Seminars "Zeugnisse des Krieges" ihre Projekte, in denen sie ihre eigene Zeitzeugenschaft in Bezug auf Russlands Krieg gegen die Ukraine reflektieren. Entstanden sind sehr unterschiedliche Projekte. Nähere Informationen zum Seminar und den Projekten finden Sie auf unserer Mediotheksseite.


Lesung und Gespräch mit Yevgenia Belorusets

Yevgenia Belorusets: "Anfang des Krieges"

Yevgenia Belorusets: "Anfang des Krieges"

Im Rahmen des gemeinsamen Abschlussworkshops der Seminare "Zeugnisse des Kriegs" (Susanne Strätling) und "Frauen im Krieg - Frauen über den Krieg in den Literaturen des östlichen Europa" (Henrike Schmidt) las die ukrainische Autorin und Fotografin Yevgenia Belorusets aus ihrem Kriegstagebuch "Anfang des Krieges. Tagebücher aus Kyjiw". Das anschließende Gespräch wurde von Katja Nuss und Alexandra Zysset moderiert.

Workshop: "Energien der Avantgarden"

Energien der Avantgarden

Energien der Avantgarden

Der Workshop "Energien der Avantgarden" zielte darauf ab, unterschiedliche Aspekte des energetischen Paradigmas in den Künsten der Avantgarden zu beleuchten. Dabei werden Erkenntnisse aus der Literatur-, Film- und Kunstwissenschaft mit philosophischen und psychologischen Erkenntnissen verbunden, um die Besonderheiten dieser Periode energetischen Denkens und Schaffens herauszustellen. Der Workshop ist Teil des DFG-Projekts "Energie: Schlüsselbegriff der sowjetischen Avantgarde".

"The Frontier": Screening und Diskussion in Anwesenheit des Produzenten Egor Isaev

"Пограничная зона" ["The Frontier"] (2022)

"Пограничная зона" ["The Frontier"] (2022)

Der Dokumentarfilm "The Frontier“ (2022), produziert von Egor Isaev, handelt von AktivistInnen, die versuchen, Anastasiia, eine junge Frau aus Charkiv, aus einem russischen Gefangenenlager zu befreien. Mit der Hilfe von Freiwilligen und Menschenrechtsaktivisten, darunter MitarbeiterInnen der Organisation „Rus' sidjaščaja“ konnte Anastasiia schließlich die besetzte Region zusammen mit ihrer Schwiegermutter verlassen. Mehr Infos zum Film finden Sie hier.

Regiseur Aliaksei Paluyan zu Gast im OEI-Seminar

Courage Poster

Courage Poster

Im Rahmen des Seminars "Einführung in die Kulturgeschichte" stellt belarussischer Regisseur Aliaksei Paluyan seinen Dokumentarfilm "Courage" (2021) über die Proteste in Belarus 2020 vor. Der Film erzählt die Geschichte von Marina, Pavel und Denis aus dem Jahr 2020, Schauspielern eines Untergrundtheaters in Minsk, die sich aktiv an den Protesten des Jahres 2020 beteiligt haben. Der Film ist zu einer dokumentarischen Chronik der Proteste geworden. 

Studienreise nach Wrocław

Im Zug von Zielona Gora nach Wroclaw

Im Zug von Zielona Gora nach Wroclaw

Am 18.-20. November 2022 fand die OEI-Erstsemesterreise nach Wrocław statt, die 40 Studierende und einen Dozenten zu einem dreitägigen Besuch nach Wrocław im Rahmen des diesjährigen Projektseminars "Lebenswelten im Krieg" führte. Weitere Informationen über die Studienreise und mehr Fotos finden Sie hier.

OEI-Studis beim FilmFestival Cottbus 2022

Foto der Teilnehmer*innen

Foto der Teilnehmer*innen

Vom 09. bis zum 12. November fand im Rahmen des Seminars Manipulierte Umwelten. Ökozid und Ecocriticism in Literatur und Film unter der Leitung von Prof. Susanne Strätling eine Exkursion zum Festival des osteuropäischen Films in Cottbus statt. Der Schwerpunkt der Exkursion lag auf der einer neue Festival-Sektion EcoEast, die von Irine Beridze und Susanne Strätling kuratiert wurde. Die Filmbesprechungen der gezeigten Filme, die von den Seminarteilnehmerinnen verfasst wurden, werden auf novinki.de erscheinen.

„Stalinbauten“ - Führung der FSI

FSI Stalinbauten-Exkursion

FSI Stalinbauten-Exkursion

Am 21. Oktober organisierte die Fachschaftsinitiative Osteuropastudien eine Führung durch das Denkmal-Ensemble Karl-Marx-Allee. Die Führung mit dem Verein “Stalinbauten”  legte den Akzent auf die Absichten des Wohnungsbaus an der heutigen Karl-Marx-Allee, der einen Kontrast zu den dunklen Mietskasernen der Vorkriegszeit bilden sollte. Mehr über die Exkursion erfahren Sie hier

Leben im Umbruch. (Post)sowjetische Tagebücher aus dem Winter 1991/92

Leere Regale im Univermag Wolgograd, 1990-91 | ©Tanja-Penter

Leere Regale im Univermag Wolgograd, 1990-91 | ©Tanja-Penter

Auf dem Portal "dekoder" sind unter dem Titel "Leben im Umbruch. (post)sowjetische Tagebücher aus dem Winter 1991/92" Stimmen aus den letzten Tagen der Sowjetunion veröffentlicht worden. Ausgewählt, übersetzt und kontextualisiert wurden die Tagebücher von einer studentischen Arbeitsgruppe unter der Leitung von Robert Kindler und Vitali Taichrib.