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Buchvorstellung und Podiumsgespräch in Warschau

Gertrud Pickhan (Bildmitte) beim Podiumsgespräch in Warschau Foto: Gertrud Pickhan © DHI Warschau/Marcin Klucik

Gertrud Pickhan (Bildmitte) beim Podiumsgespräch in Warschau Foto: Gertrud Pickhan © DHI Warschau/Marcin Klucik

News vom 01.08.2018

Anlässlich des Erscheinens des Buches von Gertrud Pickhan „Gegen den Strom. Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund ‚Bund‘ in Polen 1918-1939“ (2001) in polnischer Übersetzung fanden am 10. April 2018 im Jüdischen Historischen Institut in Warschau eine Buchvorstellung und ein Podiumsgespräch statt, an dem außer der Autorin Joanna Nalewajko-Kulikov (Moderation), Jürgen Hensel, Piotr Kendziorek, Martyna Rusiniak-Karwat und Kamil Piskała teilnahmen. Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund, kurz „Bund“, gehört zu den wichtigsten politischen Vertretungen der jüdischen Minderheit in Polen zwischen den beiden Weltkriegen. Als Gesinnungs- und Solidargemeinschaft leistete er auch einen wesentlichen Beitrag zur Blüte der jiddischen Kultur in Polen. Zudem zeichnete sich die jüdische Arbeiterpartei durch eine hochentwickelte politische Reflexions- und Streitkultur aus und war mit ihrem Konzept der national-kulturellen Autonomie und einem gelebten Multikulturalismus ihrer Zeit weit voraus.

Zur Publikation:
Gertrud Pickhan: Pod prąd. Powszechny Żydowski Związek Robotniczy Bund w Polsce w latach 1918–1939. Aus dem Deutschen von Adam Peszke (Klio w Niemczech, 22). Warszawa: Neriton 2017.

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