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OEI Aktuell 2018 / 02

31.08.2018

Liebe Freundinnen und Freunde des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin,

es ist uns eine Freude, die sechste Ausgabe des Newsletters OEI-AKTUELL anzukündigen. Das Sommersemester 2018 war geprägt von einer Vielzahl an lehrbezogenen und forschungsrelevanten Aktivitäten.
Das Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin erweiterte im Sommersemester seine internationale Vernetzung und wissenschaftliche Zusammenarbeit in Lehre und Forschung durch die Einführung eines neuen Doppelmasters zwischen dem OEI und der Higher School of Economics Moskau (Schule für Soziologie), der am 6. Juni 2018 von Katharina Bluhm und Mihai Varga eröffnet wurde. Ebenfalls im Juni durften wir Irina Scherbakowa zur Richard Löwenthal Lecture begrüßen, die mit ihrem Vortrag zur historischen wie heutigen Wahrnehmung der Geschehnisse von 1968 in Russland die neue Vortragsreihe eröffnete. In Zukunft wird das Osteuropa-Institut einmal im Jahr bekannte Forscher_innen zu Osteuropa und dem post-sowjetischen Raum ans Osteuropa-Institut zur Richard Löwenthal Lecture einladen. 
Mit dem Ende des Semesters endete auch die Fußball-Weltmeisterschaft, deren Ausrichtung in Russland das Land während des Sommers in den medialen und politischen Fokus gerückt hat. Wir haben dies zum Anlass genommen, uns in Lehre und Forschung mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Russland und dem Phänomen Fußball als Prisma gegenwärtiger gesellschaftlicher Tendenzen in Politik, Wirtschaft und Kultur auseinanderzusetzen. Die verschiedenen am OEI vertretenen Disziplinen ermöglichten es den Studierenden, in dem Seminar „Die Macht des Fußballs“ das Sportereignis interdisziplinär durch die Mitarbeit aller unserer Abteilungen zu analysieren. Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Glathe war anlässlich der Fußball-WM in Russland Teil des Presse-Expertendienstes der Freien Universität Berlin und gab in diesem Rahmen u.a. dem Deutschlandfunk, Radio Eins, ORF, De Morgen und den Nürnberger Nachrichten Interviews.

Zum Abschluss der Semesterferien freuen wir uns auf die gemeinsam mit der Universität Helsinki und der Universität Tartu ausgerichtete Autumn School „Populism in Europe“, die vom 3. bis zum 8. September am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin stattfindet.

Wie immer stellen wir Ihnen im Rahmen des Newsletters auch unsere neuen Mitarbeiter_innen sowie Gastwissenschaftler_innen vor, informieren Sie über weitere Aktivitäten der einzelnen Abteilungen und weisen Sie auf die neuesten Publikationen, die am OEI entstanden sind, hin.

Werfen Sie doch einfach einen Blick in den Newsletter und klicken Sie auf die Artikel, die Sie besonders interessieren.

Viel Spaß beim Lesen wünscht die Leitung des OEI,

Katharina Bluhm, Gertrud Pickhan und Theocharis Grigoriadis

AUSBLICK

DGO-Konferenz "Shaping Eastern European Societies and Economies" November 2018 in Berlin

© Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde

© Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde

Vom 16.-17.11.2018 findet an der Europäischen Akademie in Berlin die Konferenz "Shaping Eastern European Societies and Economies: Culture, Religion and Historical Legacies" der Gruppen Wirtschaft und Soziologie der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) statt. Auf der Konferenz vetreten sind auch die Wissenschaftler_innen des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin. 

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Umgestaltung der Mediothek des Osteuropa-Instituts

Bildquelle: Fujifilm FinePix, www.flickr.com

Bildquelle: Fujifilm FinePix, www.flickr.com

Der Filmbestand der Mediothek wird zur Stream-Sammlung umgestaltet. Im Zuge der Erneuerung und Umgestaltung der Mediothek möchte die Kultur-Abteilung des OEI nun die Benutzerfreundlichkeit der Mediothek steigern und den Zugang zu Inhalten erleichtern. Die erneuerte Mediothek soll mit Beginn des Wintersemesters 2018/19 in einer neuen Maske und einem breiten Katalog an urheberrechtlich freien Streams online gehen. 

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BERICHTE

Zukünftige Erasmus-Mobilität am OEI für die Ukraine und Georgien

ERASMUS+

ERASMUS+

Im Bereich der Internationalisierung wurden zwei Anträge für einen zukünftigen Erasmus-Austausch des OEI mit der Ukraine und Georgien positiv beschieden. Konkret haben wir für Georgien die Staatliche Ilia-Universität und die Staatliche Universität Tiflis Austauschplätze beantragt; für die Ukraine erweitern wir unser Netzwerk um die Taras Shevchenko Universität, die Nationale Universität Kiew-Mohyla-Akademie und die Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw. Wir freuen uns sehr über unsere neuen Erasmus-Partner und hoffen, dass der Austausch bald beginnen kann.

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Irina Scherbakowa eröffnet neue Vortragsreihe "Richard Löwenthal Lecture" am OEI

Irina Scherbakowa - 1968 in Russland | Bildquelle: OEI

Irina Scherbakowa - 1968 in Russland | Bildquelle: OEI

Der Vortrag "1968 in Russland – damals und heute" von Irina Scherbakowa zur historischen wie heutigen Wahrnehmung der Geschehnisse von 1968 in Russland eröffnete am 20.06.2018 als erster Beitrag die Richard Löwenthal Lecture, eine neue öffentliche Vortragsreihe, die einmal im Jahr bekannte Forscher_innen zu Osteuropa und dem post-sowjetischen Raum ans Osteuropa-Institut einlädt. 

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Jochen Töpfer zum Beschluss des bayerischen Ministerrats zur „Kreuz-Pflicht“

Jochen Töpfer

Jochen Töpfer

Jochen Töpfer ordnet in einem Interview mit der Deutschen Welle vom 6. Juni 2018 den Beschluss des bayerischen Ministerrats zur „Kreuz-Pflicht“ in staatlichen Behörden ein.

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Julia Glathe im Expertendienst der FU für die Fußball-WM 2018

CC0 1.0 Universal (CC0 1.0)

CC0 1.0 Universal (CC0 1.0)

Julia Glathe war anlässlich der Fußball-WM in Russland Teil des Presse-Expertendienstes der FU Berlin und gab in diesem Rahmen Interviews für u.a. den Deutschlandfunk, Radio Eins, ORF, De Morgen und die Nürnberger Nachrichten.

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Artikel zum Seminar „Die Macht des Spiels“ im Tagesspiegel Sonderheft

Bildquelle: derrickcollins | Flickr | CC BY-ND 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

Bildquelle: derrickcollins | Flickr | CC BY-ND 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

Der Tagesspiegel veröffentlichte in seinem Sonderheft einen Artikel zum interdisziplinären Seminar „Die Macht des Spiels“, das anlässlich der WM 2018 in Russland im Sommersemester von Julia Glathe und Clemens Günther am OEI realisiert wurde.

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Forschungskolloquium am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)

Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)

Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)

Das Osteuropa-Institut war im Sommersemester 2018 an der Durchführung eines multidisziplinären Forschungskolloquiums am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt.

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FRAUENBEAUFTRAGTE

Klare Haltung – Klare Botschaft – Ein Präsenztraining für Studentinnen

Bildquelle: Zoi Kathrin Güssow

Bildquelle: Zoi Kathrin Güssow

Die Erfahrung zeigt, dass Frauen sich zurückhaltender präsentieren. Im Studium bei Vorträgen und Diskussionen, aber auch in Bewerbungssituationen ist es notwendig, den eigenen Standpunkt, Wünsche und Ziele klar auszudrücken. Wie in den letzten beiden Jahren bot das OEI für Studentinnen am 14. Juni 2018 wieder ein Präsenztraining an.

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ABTEILUNG  -  GESCHICHTE

Exkursion nach Warschau und Moskau

Die Exkursionsgruppe vor dem Jüdischen Museum in Moskau. Foto: Christina Schmidt

Die Exkursionsgruppe vor dem Jüdischen Museum in Moskau. Foto: Christina Schmidt

Berlin-Warschau-Moskau - im gleichnamigen Seminar von Prof. Dr. Gertrud Pickhan und Agnieszka Wierzcholska beschäftigten sich Studierende mit den drei jüdischen Museen in diesen Städten und wagten im Anschluss im März 2018 einen - im wörtlichen Sinn - komparatistischen Blick in die jeweiligen Museen. Mit dem Zug reiste die Studierendengruppe nach Warschau und Moskau. In Warschau besuchten sie Dauerausstellungen und eine Sonderausstellung zu den sogenannten "Märzereignissen", die sich 2018 zum 50. Mal jährten. In Moskau war die Gruppe sowohl im Jüdischen Museum als auch bei Gedenkstätten. Sie sprachen mit Kurator_innen, Historiker_innen, aber auch Kritiker_innen. Durch die Diskussionen gewannen die Studierenden ein fundiertes Bild über die unterschiedlichen nationalen Zusammenhänge, Gedächtnispolitiken sowie Seh- und Ausstellungsgewohnheiten.

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Abteilung Geschichte auf der Langen Nacht der Wissenschaften 2018

Arkadi Miller bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2018 Foto: Arkadi Miller

Arkadi Miller bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2018 Foto: Arkadi Miller

Wie schwer war es, in den 1920er Jahren in der Sowjetunion einen Radioempfänger zu bauen? Bei der langen Nacht der Wissenschaft im Juni 2018 ging Arkadi Miller dieser Frage in einer historischen Rekonstruktion nach. Den Veranstaltungsbesuchern stellte er alte sowjetische Radiozeitschriften vor. Einer Ausgabe aus dem Jahr 1924 entnahm er eine Bauanleitung für ein Detektorradio und lud die Besucher zum Basteln ein. Diese historische Rekonstruktion sollte einen Eindruck von ersten menschlichen Hörerlebnissen vermitteln.

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Buchvorstellung und Podiumsgespräch in Warschau

Gertrud Pickhan (Bildmitte) beim Podiumsgespräch in Warschau Foto: Gertrud Pickhan © DHI Warschau/Marcin Klucik

Gertrud Pickhan (Bildmitte) beim Podiumsgespräch in Warschau Foto: Gertrud Pickhan © DHI Warschau/Marcin Klucik

Anlässlich des Erscheinens des Buches von Gertrud Pickhan „Gegen den Strom. Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund ‚Bund‘ in Polen 1918-1939“ (2001) in polnischer Übersetzung fanden am 10. April 2018 im Jüdischen Historischen Institut in Warschau eine Buchvorstellung und ein Podiumsgespräch statt, an dem außer der Autorin Joanna Nalewajko-Kulikov (Moderation), Jürgen Hensel, Piotr Kendziorek, Martyna Rusiniak-Karwat und Kamil Piskała teilnahmen. Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund, kurz „Bund“, gehört zu den wichtigsten politischen Vertretungen der jüdischen Minderheit in Polen zwischen den beiden Weltkriegen. Als Gesinnungs- und Solidargemeinschaft leistete er auch einen wesentlichen Beitrag zur Blüte der jiddischen Kultur in Polen. Zudem zeichnete sich die jüdische Arbeiterpartei durch eine hochentwickelte politische Reflexions- und Streitkultur aus und war mit ihrem Konzept der national-kulturellen Autonomie und einem gelebten Multikulturalismus ihrer Zeit weit voraus.

Zur Publikation:
Gertrud Pickhan: Pod prąd. Powszechny Żydowski Związek Robotniczy Bund w Polsce w latach 1918–1939. Aus dem Deutschen von Adam Peszke (Klio w Niemczech, 22). Warszawa: Neriton 2017.

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Tagesspiegel Artikel zur Ausstellung im Centrum Judaicum

Bildquelle: Flyer "Ausgewiesen"

Bildquelle: Flyer "Ausgewiesen"

Der Tagesspiegel interviewte in seinem Artikel zur Austellung "Ausgewiesen!" Gertrud Pickhan und berichtet von der im Rahmen der Recherche für die Austellung beantragte Stopersteinverlegung für die jüdischen Familien. Die Ausstellung, deren Vorbereitung von Christine Fischer-Defoy (Aktives Museum Berlin) und Gertrud Pickhan geleitet wurde, erzählt die Geschichte von sechs jüdischen Berliner Familien vor, während und nach dem 28. Oktober 1938. Für die meisten Familien war dies der Tag, an dem sie für immer auseinandergerissen wurden. Berlin war ihr Zuhause, seit Jahrzehnten hatten sie hier gelebt. Ihre Spuren lassen sich im Stadtraum verorten. Die Geschichte der „Polenaktion“ ist somit auch ein Teil der Geschichte Berlins.

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Ausstellungseröffnung im Centrum Judaicum

Bildquelle: Stiftung Neue Synagoge Berlin

Bildquelle: Stiftung Neue Synagoge Berlin

Am 8. Juli 2018 wurde im Centrum Judaicum Berlin die Ausstellung Ausgewiesen! Berlin, 28.10.1938. Die Geschichte der „Polenaktion“ eröffnet. An der Vorbereitung beteiligt waren Studierende der Freien Universität Berlin und anderer Universitäten in Berlin und Brandenburg. Sie recherchierten in Seminaren von Gertrud Pickhan und Alina Bothe das Schicksal von über 20 Familien, die 1938 aufgrund ihrer polnisch-jüdischen Herkunft aus Berlin ausgewiesen wurden. Die sogenannte „Polenaktion“ war die erste große Massenausweisung von Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich, reichsweit wurden ca. 17.000 Männer, Frauen und Kinder in Zügen an die deutsch-polnische Grenze gebracht, wo sie zunächst von den polnischen Grenzbeamten nicht ins Land gelassen wurden. Aus Berlin wurden 1938 mehr als 1500 Jüdinnen und Juden ausgewiesen. Viele gerieten nach dem deutschen Überfall auf Polen erneut in die Fänge der Besatzer und wurden in Ghettos und Lagern ermordet.

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ABTEILUNG  -  KULTUR

Gastvortrag von Philipp Meuser

CC0 1.0 Universal (CC0 1.0)

CC0 1.0 Universal (CC0 1.0)

Am 10.07.2018 hielt Philipp Meuser im Rahmen des Seminars "Zwischen Wüstensonne und Finsternis - Imaginationen Turkmenistans" (Leitung: Clemens Günther) einen Gastvortrag zum Thema "Bauen für die Ideologie. Architekturpropaganda in Turkmenistan".

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Besuch der Ausstellung „Margiana. Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan“ im Neuen Museum Berlin

Photo by Fabio Partenheimer from Pexels

Photo by Fabio Partenheimer from Pexels

Im Rahmen des Seminars „Zwischen Wüstensonne und Finsternis – Imaginationsgeschichte Turkmenistans“ besuchten Studierende der FU Berlin eine Ausstellung im Neuen Museum Berlin. Das Neue Museum Berlin präsentierte erstmals faszinierende Exponate aus der bronzezeitlichen Landschaft Margiana. Unweit der Stadt Merw finden sich faszinierende Königsgräber, Schmuckstücke und frühe Formen von Wasserinfrastrukturen, die den Studierenden des Osteuropa-Instituts  im Juni 2018 im Rahmen einer Kuratorenführung von Dr. Manfred Nawroth fachkundig nähergebracht wurden.

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Exkursion St. Petersburg 13.04-20.04.2018

Bildquelle: OEI

Bildquelle: OEI

Im April 2018 besuchten Studierende des Osteuropa-Instituts der FU Berlin im Kontext eines Seminars St. Petersburg.

Wer sich für St. Petersburg als literarischen Schauplatz interessiert, hatte im Wintersemester 2017/18 die Gelegenheit, tief in die Materie einzusteigen. Im Seminar „St. Petersburg – eine Stadt lesen und verstehen“ von Clemens Günther (OEI, Abteilung Kultur) gingen die Teilnehmer_innen nach der Lektüre von Schlüsseltexten auch vor Ort auf Spurensuche. Die Exkursion vom 13. bis 20. April bot ein vielfältiges Programm, das St. Petersburg auch als Experimentierfeld für Architektur, Kunst, Film und Musik erfahrbar machte.

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ABTEILUNG  -  POLITIK

International Autumn School „Populism in Europe“

Bildquelle: Martin Stein

Bildquelle: Martin Stein

Die Internationale Autumn School "Populism in Europe", die gemeinsam mit der Universität Helsinki und der Universität Tartu organisiert wird, findet vom 3. bis 8. September 2018 am Institut für Osteuropastudien der Freien Universität Berlin statt. Die Teilnehmer der Schule haben die Gelegenheit, die Entstehung des Populismus in Europa aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren.

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Der Global Politics Workshop 2018 in der Ukraine: Bestandsaufnahme des Minsk-Prozesses und ein Blick in seine Zukunft

Prof. Segbers

Prof. Segbers

Vom 24. April bis 5. Mai luden das Zentrum für Globale Politik (CGP) und die Ukrainische Katholische Universität (UCU) junge Forscher_innen aus der Ukraine, Belarus, Deutschland, den USA und China nach Lviv ein, um aktuelle Entwicklungen in Internationalen Beziehungen und Politik zu diskutieren. Die Teilnehmer_innen, hauptsächlich auf PhD- und Postdoc-Ebene, beschäftigten sich zehn Tage lang voller fruchtbarer Diskussionen und hitziger Debatten mit aktuellen Trends und Entwicklungen in den internationalen Beziehungen.

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ABTEILUNG  -  RECHT

Exkursion zum Schwulen* Museum (04.07.2018)

Schwules* Museum Berlin

Schwules* Museum Berlin

Das Seminar "Frauenrechte in Osteuropa", geleitet von Sergej Prokopkin, besuchte die dem Jahr der Frauen gewidmete Ausstellung zum „Lesbischen Sehen“ im Schwulen Museum Berlin, welche spannende Fotografien und Gemälde zu Themen wie queerer Sexualität zeigt. Insbesondere fiel den Teilnehmer_innen auf, dass Frauen und Weiblichkeit_en in den Ausstellungsräumen sehr präsent waren, worüber sie auch im Hinblick darauf, dass es sich um ein schwules* Museum handelt, diskutiert haben. Die Kurzfilme der Austellung zeigen einmal Dr. Pagila und ihre Kritik am Feminismus und eine Gruppe von Künstler_innen in San Francisco in den 1990er Jahren. Vor allem wird in letzterem dokumentarischen Film über die Trans*bewegung und Drag-Kunst gesprochen. In der anschließenden Diskussion haben die Studierenden sich besonders mit den Fragen beschäftigt, ob die Ausstellung Grenzen überschreitet oder Tabus anspricht und inwiefern z.B. Fotografien Normen widersprechen. 

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ABTEILUNG  -  SOZIOLOGIE

Julia Glathe an der HSE Moskau

Bildquelle: F. Frenzel

Bildquelle: F. Frenzel

Julia Glathe wird ab September für zwei Monate im Rahmen einer Kurzzeitdozentur gefördert durch den DAAD an der HSE in Moskau im Master Programm „Comparative Social Research“ lehren.

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Mihai Varga auf der jährlichen SASE-Konferenz in Kyoto, Japan

CC0 1.0 Universal (CC0 1.0)

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Mit Hilfe eines DAAD-Stipendiums stellte Mihai Varga sein neuestes Projekt auf der jährlichen SASE-Konferenz in Kyoto, Japan, vor (23.-25.6. 2018): SASE steht für "Society for the Advancement of Socio-Economics" und der Titel des Beitrags lautete “Revisiting the social cost of labor: Competitiveness and social networks in the textile and apparel industry” (mit R.G. Kocer, Universität Twente).

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Neuer Doppelmaster mit der Higher School of Economics Moskau

HSE Moskau Bildquelle: HSE Moskau

HSE Moskau Bildquelle: HSE Moskau

Am 06. Juni 2018 eröffneten Katharina Bluhm und Mihai Varga in Moskau den Doppelmaster des OEI und der Higher School of Economics Moskau (Schule für Soziologie). Für den Doppelmaster können sich alle Soziologie-Studierende, die ihr Studium am OEI im kommenden Winter anfangen, bewerben.

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Forschungsergebnisse des Projekts PREWORK auf internationalen Konferenzen vorgestellt

Bildquelle: The PREWORK research project

Bildquelle: The PREWORK research project

Adam Mrozowicki, Vera Trappmann und Alexandra Seehaus stellten Forschungsergebnisse aus dem Projekt PREWORK auf den folgenen internationalen Konferenzen für Soziologie vor:

  • die jährliche internationalen Konferenz der SASE (Society for the Advancement of the Socio-Economic) zu „Global Reordering: Prospects for Equality, Democracy and Justice“ in Kyoto (23.-25 Juni 2018) ( (Adam Mrozowicki, Vera Trappmann und Alexandra Seehaus)

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Justyna Stypinska auf dem 19. ISA World Congress of Sociology

Bildquelle: International Sociological Association

Bildquelle: International Sociological Association

Justyna Stypinska leitete auf dem 19. ISA World Congress of Sociology am Metro Toronto Convention Center ein Panel unter dem Titel “Work and Entrepreneurship in Later Life".

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Julia Glathe bei der Tagung der Jungen Osteuropa-ExpertInnen am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)

Bildquelle:  Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.

Bildquelle: Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.

Am 15. Juli stellte Julia Glathe aktuelle Arbeitsergebnisse ihrer Dissertation auf der Tagung der Jungen Osteuropa-Expert_innen am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) vor. Der Titel des Vortrags lautete: „Russlands Migrationsregime: Postsowjetischer Sonderweg oder Integration in den Globalen Norden“.

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Vorträge zu Rechtsextremismus in der russischen Fußballkultur von Julia Glathe

Photo by Markus Spiske freeforcommercialuse.net from Pexels

Photo by Markus Spiske freeforcommercialuse.net from Pexels

Im Rahmen ihrer Forschung zu Rechtsextremismus in der russischen Fußballkultur hielt Julia Glathe Vorträge an der Viadrina Universität in Frankfurt (Oder), der Deutschen Akademie für Fußballkultur in Nürnberg, der Universität Wien sowie im Volkskunde Museum in Wien und nahm an einer Podiumsdiskussion am Zentrum für Osteuropa und internationale Studien (ZOiS) teil.

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Podiumsdiskussion "Contested spaces between state and society in post-communist Europe"

Nadja Douglas, Mihai Varga, Christian Fröhlich, Samuel Greene und Tatiana Golova (von links) diskutieren "contested spaces" zwischen Staat und Gesellschaft. © David Ausserhofer

Nadja Douglas, Mihai Varga, Christian Fröhlich, Samuel Greene und Tatiana Golova (von links) diskutieren "contested spaces" zwischen Staat und Gesellschaft. © David Ausserhofer

Am 1.03.2018 fungierte Mihai Varga als Chair der Podiumsdiskussion "Contested spaces between state and society in post-communist Europe", welche im Rahmen der jährlichen ZOiS Konferenz in Berlin stattgefunden hat.

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Podiumsdiskussion „Financial War. Economic nationalism in post-sanctions Russia: rhetoric, actors and policies”

Bildquelle: Centre Marc Bloch Berlin

Bildquelle: Centre Marc Bloch Berlin

Am 9. Juli 2018 nahm Mihai Varga an einer Podiumsdiskussion am Centre Marc Bloch zum Thema „Financial War. Economic nationalism in post-sanctions Russia: rhetoric, actors and policies" teil. Die Diskussion drehte sich um die Frage, ob wirtschaftlicher Nationalismus und insbesondere der Finanznationalismus geeignete und nützliche Konzepte sind, um die jüngsten Entwicklungen in der russischen politischen Ökonomie zu erklären.

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Katharina Bluhm und Mihai Varga beim Treffen der wirtschaftssoziologischen Sektion der DGS in Graz

Bildquelle: DGS-Sektion Wirtschaftssoziologie

Bildquelle: DGS-Sektion Wirtschaftssoziologie

Katharina Bluhm und Mihai Varga stellten auf dem Treffen der wirtschaftssoziologischen Sektion der DGS in Graz ein gemeinsames Paper vor, mit dem Titel: "Varieties of economic neo-nationalisms in Central Europe and Russia".

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ABTEILUNG  -  VOLKSWIRTSCHAFT

STATA-Workshop für Studierende

Stata 13's interface

Stata 13's interface

Um die Statistikskills der Studierenden aller Abteilungen zu verbessern, hat Julia Zimmermann bereits im April einen 5-tägigen Einführungsworkshop in Ökonometrie mit STATA gegeben. Dieser Workshop richtete sich an Studierende aller Disziplinen des OEI, die keine oder kaum Ökonometrie- Kenntnisse bzw. Kenntnisse des Statistikprogramms STATA haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen Überblick über grundlegende Modelle und Methoden zur Analyse mikroökonometrischer Daten und wurden angeleitet, solche Analysen mit einer Software wie STATA durchzuführen. Im Workshop wurden grundlegende Eigenschaften der linearen Regression bei Querschnittsdaten rekapituliert, wobei die Endogenitätsproblematik im Vordergrund stand. Dabei bearbeiteten die Studierenden nach Erklärsequenzen eigenständig praktische Übungsaufgaben mit STATA, welche im Anschluss besprochen wurden. Der Workshop wird im Oktober 2018 für die Studierenden im 1. und 3. Semester des MA Osteuropastudien erneut angeboten.

Maria Polugodina: Vortrag an der University of Berkeley

Maria Polugodina

Maria Polugodina

Maria Polugodina, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Osteuropainstitut, hielt während ihres Forschungsaufenthalts, der im Rahmen ihres gemeinsamen Papers mit Prof. Grigoriadis „East Prussia 2.0: Persistent Regions, Rising Nations“ von Januar bis April 2018 an der University of California in Berkeley stattgefunden hat, einen Vortrag am Institute for European Studies. Der Fokus des Vortrags lag dabei auf Ostpreußen und den Effekten der Auflösung des Gebietes in die heutigen modernen Staaten Russland, Litauen und Polen. Hierbei ist die Idee, dass die ehemaligen imperialen Grenzen Ostpreußens auch heute noch zu erkennen sind, zumindest was fortgeschrittenes Humankapital, interethnische Toleranz und konservative politische Präferenzen angeht.

Den vollständigen Vortag finden Sie hier.

Prof. Grigoriadis in Stanford

Theocharis Grigoriadis

Theocharis Grigoriadis

Die Abteilung Wirtschaft war auch dieses Semester wieder in verschiedene große Forschungsprojekte eingebunden. So war Prof. Grigoriadis mehrmals am Hoover Institute an der Stanford University (u. a. im Juli 2018) und hat wertvolle Daten zu Tätigkeiten der Okhrana – dem Vorgänger der Cheka bzw. des KGBs im Russischen Kaiserreich – gesammelt. Auf dem Workshop „Authoritarianism and Democratic Breakdown” des Hoover Institutes vom 16. bis 27.Juli 2018, auf welchem die Modi der persönlichen Diktatur, der Zwangs- und Repressionsinstanzen und der wirtschaftlichen und sozialen Folgen totalitärer Herrschaft vergleichend untersucht wurden, hat Prof. Grigoriadis seine vorläufigen Ergebnisse Fachkollegen (u. a. Paul Gregory) vorgestellt und diskutiert. Basierend auf diesen Daten wird in diesem Jahr gemeinsam mit Julia Zimmermann der Aufsatz „Espionage & Conflict in the Age of Extremes“ verfasst. Die beiden untersuchen, welche historischen Effekte die Spionageaktivitäten im Russischen Zarenreich auf sozioökonomische Variablen hat.

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2-wöchiger Erasmus-Lehraufenthalt von Prof. Grigoriadis

ERASMUS+

ERASMUS+

Prof. Theocharis Grigoriadis und Julia Zimmermann waren für einen 2-wöchigen Erasmus-Lehraufenthalt beim schon bestehenden Erasmus-Partner in Odessa – der Odesa I. I. Mechnikov National University. Zusammen mit Prof. Yakubovski hat die Abteilung das Programm European Black Sea Studies beim DAAD beantragt, welches weiter zur Profilbildung des OEI beitragen wird.

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NEUE GESICHTER AM INSTITUT

Neuer Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt GOVRUS

Stanislav Klimovich

Stanislav Klimovich

Seit April ist Stanislav Klimovich Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt GOVRUS - Variationen von Governance in hybriden Regimen: Unternehmen, Staat und Zivilgesellschaft im heutigen Russland, geleitet von Prof. Dr. Katharina Bluhm (OEI) und Prof. Dr. Sabine Kropp (OSI), in Kooperation mit Uni Frankfurt. Seine wissenschaftlichen Interessen liegen im Bereich State Capacity und Qualität von Governance in Russland, Föderalismus und Dezentralisierung in Russland und Deutschland, sowie Multilevel-Koalitionsbildung in parlamentarischen Demokratien. 

Neue studentische Hilfskraft der Abteilung Soziologie

Elena Reck

Elena Reck

Ebenfalls seit April ist Elena Reck als studentische Hilfskraft im Rahmen des DFG-Projekt GOVRUS in der Abteilung Soziologie angestellt. Sie hat zuvor Interdisziplinäre Russland-Studien an der Universität Potsdam studiert und absolviert jetzt ihren Master am Osteuropainstitut. 

PUBLIKATIONEN

Abteilung - Geschichte

Prof. Dr. Gertrud Pickhan

  • Pickhan, Gertrud (2018): Pod prąd. Powszechny Żydowski Związek Robotniczy Bund w Polsce w latach 1918–1939. Aus dem Deutschen von Adam Peszke (Klio w Niemczech, 22). Warszawa: Neriton 2017.

Abteilung - Wirtschaft

Abteilung - Soziologie

Prof. Dr. Katharina Bluhm:   

Julia Glathe:

Dr. Mihai Varga:

Vera Trappmann und Alexandra Seehaus:

  • Seehaus, Alexandra und Vera Trappmann (im Erscheinen): Die Mitte als klassenloser Ort? Wie Jugendliche moralisieren und Prekarisierung rechtfertigen. In: Joller, Stefan und Marija Stanisavljevic (Hrsg.) Moralische Kollektive. Springer, Reihe: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft.

Publikationen: (http://www.oei.fu-berlin.de/soziologie/neuerscheinungen/index.html)

Impressum

OEI-AKTUELL - Newsletter des Osteuropa-Instituts 

erscheint einmal pro Semester über die Institutsverteiler und den OEI-Aktuell-Verteiler.

V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Katharina Bluhm, Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin

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