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FrauSein über Grenzen hinweg

Wer wir sind;

Alicja Flisak, Anna Wiegandt, Katharina Goertz u.a.

Was wir machen:

Vor dem Hintergrund einer erneuerten Debatte über einen baldigen EU-Beitritt der Türkei wird auch das Thema der Menschen- und speziell der Frauenrechte wieder Teil des gesellschaftlichen Diskurses. In Berlin ist der Anteil der türkischstämmigen Migrant*Innen besonders hoch. Daher bietet sich hier eine hervorragende Möglichkeit mit Frauen über ihre Situation zu sprechen, die beide Länder und damit kulturellen Kontexte bewusst erlebt haben. Im Rahmen der diesjährigen Projektwerkstatt zum Thema „Das Schwarze Meer – Meer der beweglichen Grenzen“ haben wir unseren Schwerpunkt konkret auf diese türkischen Migrantinnen in Berlin gelegt. Dazu führen wir Interviews zu den Themen: Selbst- und Fremdwahrnehmung im offiziellen und privaten Bereich (z.B. bei der Arbeit oder innerhalb der Familie). Dabei untersuchen wir die Unterschiede des Verständnisses der Rolle der Frauen in beiden Gesellschaften. Vor allem interessiert uns, inwiefern der Übertritt der Staatsgrenzen auch eine Verschiebung der mentalen Grenzen, das heißt unter anderem der Selbstdefinitionen mit sich gebracht hat. Was sind die Ergebnisse? Die Interviews werden wir – begleitet von Fotos – auf einem Blog veröffentlichen. Um diesen Blog noch etwas bekannter zu machen, wird es parallel eine Plakatausstellung geben. Auf diesen Plakaten werden nebeneinander Orte in Berlin gezeigt an denen sich die interviewten Frauen wohl bzw. unwohl fühlen.