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"Im Osten schmeckt Cola anders". Dokumentarfilm

Wer wird sind:

Stefan Enderle, Philipp Fritz, Andrea Mezei, Pavel Mozhar

 

www.wurstimwasserkocher.tumblr.com

 

Das sind unsere Ziele:

Wir möchten zeigen, wie Menschen in Osteuropa sich westliche Produkte kreativ aneignen, benutzen oder zweckentfremden. Unser Film soll die kleinen, bisweilen unscheinbaren Geschichten in den oft übermächtig erscheinenden historischen Prozessen aufspüren und ein alternatives Bild vom „Osten“ und seinen Bewohnern zeichnen.

 

Was wir machen:

Unser Vorhaben entspringt der Intention, den plötzlichen materiellen Fortschritt in Osteuropa „von unten“ zu betrachten und somit einzelne Menschen, ihre Schicksale während der turbulenten Umbruchzeit der 1990er Jahre in den Mittelpunkt zu stellen. Wie gehen einzelne Menschen in ihrem Alltag mit Gegenständen und Normen um, die für Modernisierung stehen? Wie haben sie die materiellen „Errungenschaften des Westens“ an ihre Lebensumstände angepasst? Auf einer Reise nach Słupsk, Warschau und Minsk trafen wir Menschen, die uns zeigten, was sie aus Dingen alles machen können. Wir staunten, filmten, fotografierten.

Vor zwanzig Jahren überfluteten moderne westliche Produkte den post-sowjetischen Markt. Neben den gewöhnlichen Konsumenten fanden sie auch solche, die sich über die Gebrauchsanweisung gern hinwegsetzten. Letztere interpretierten die westlichen Konsumgüter nach ihren persönlichen Bedürfnissen, gaben ihnen neue Funktionen. Diese Kreativität ist dem Gütermangel im Sozialismus geschuldet, welcher die Menschen dazu bewegte, die Anwendungsmöglichkeiten eines Gegenstandes zu „erweitern“. Daraus ist eine Gewohnheit geworden, die in den 1990er Jahren kultiviert wurde und bis heute in der älteren Generation besteht.

 

Das sind unsere Ergebnisse:

Mit unserem Film betrachten wir den plötzlichen materiellen Fortschritt in Osteuropa „von unten“ und stellen einzelne Menschen und ihre Schicksale während der turbulenten Umbrauchzeit der 1990er Jahre in den Mittelpunkt.

 

Unsere Förderer sind:

Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin