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Soziologie

News vom 19.04.2022

  • Russische Eliten
    Dieses Seminar kombiniert soziologische und politikwissen-schaftliche Ansätze der Elite- und Autoritarismusforschung, um den Blick zu weiten und um Strukturzusammenhänge zu erkennen. Dabei stehen die Rekrutierung, Zusammensetzung und Konfliktlinien in der politischen Elite, die Beziehung zwischen Wirtschaftseliten und Staat sowie zwischen Staat und Russisch-Orthodoxer Kirche im Vordergrund. Darüber hinaus werden die zunehmende Schließung im Zuge des Konflikts mit dem Westen und die Frage nach Gegeneliten diskutiert. 

  • Gender, Nation and Welfare States in Eastern Europe
    Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt mehr auf Mittel- und Osteuropa, der Ukraine und Russland. Wir verbinden theoretische Konzeptualisierungen mit empirischen Erkenntnissen über die Interaktion von Geschlechterregimen, Nationenbildung und Sozialpolitik. Wir werden erörtern, warum "Gender" zu einem wichtigen Thema für den Aufstieg des Rechtspopulismus oder des illiberalen Konservatismus geworden ist. 

  • Social Structures of Post-Communism
    Dieses Seminar unterstützt die Studierenden bei der Entwicklung wissenschaftlicher Argumente und Formulierungen durch ein Angebot an motivierenden und zum Nachdenken anregenden Themen, die die reiche gesellschaftliche Vielfalt eines facettenreichen Osteuropas offenbaren. Der empirische Schwerpunkt des Seminars liegt auf den sozialen Strukturen der postkommunistischen Gesellschaften. Während des gesamten Seminars arbeiten die Studierenden an verschiedenen Einzel- und Teamaufgaben, die ihnen helfen, die analytischen Fähigkeiten zu entwickeln, die für Sozialwissenschaftler erforderlich sind. 

  • Civil Society and Social Movements
    Das Seminar verbindet theoretische Texte über Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen mit wichtigen Beispielen kollektiven Handelns im postkommunistischen Europa. Zu den im Unterricht zu besprechenden Fällen gehören: der NGO-Sektor und die internationale "Demokratisierungsindustrie", die Rolle intellektueller Dissidenten, Solidarnosc in Polen, kulturelle Bewegungen - sowohl konservative (in Polen) als auch anarchistische (Voina, in Russland), rechtsextreme Bewegungen in Russland und Polen, Otpor in Serbien und sein globales Modell für friedliche Revolutionen, der Euromaidan in der Ukraine und seine Nachwirkungen. 

  • Social Problems and Social Policies: Experiences from Post-Communist Countries
    Nach der jahrzehntelangen neoliberalen Offensive gegen den Wohlfahrtsstaat sehen sich die postkommunistischen Länder mit einer Reihe von meist von außen definierten "sozialen Problemen" konfrontiert, die mit den Institutionen der kommunistischen Ära angegangen werden sollen. Diskriminierung, Geschlechter- und Familienpolitik, Armut, Drogenabhängigkeit, Kriminalität, Behinderung und viele andere: Diese Fälle von heiß diskutierten "sozialen Problemen" und die Mittel, die zu ihrer Bewältigung im postkommunistischen Europa eingesetzt wurden, informieren und strukturieren unser Seminar, zusammen mit theoretischen Texten der Soziologie sozialer Probleme und der Abweichung. 

  • Researching Identities
    In diesem Seminar werden Strategien zur Erforschung von Identitäten mit Hilfe qualitativer (ethnographischer) Methoden erörtert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf radikalisierten, unterdrückten oder stigmatisierten Identitäten liegt. Wir werden auch auf die Verwendung von "Identität" eingehen und untersuchen, ob und wie Identitäten so unterschiedliche Phänomene wie Extremismus, soziales Handeln, Abweichung usw. erklären können.

  • Migration and Transformation
    Dieses Seminar verbindet die Analyse von Migrationsphänomenen mit der postsozialistischen Theorie und damit mit der Analyse des sozialen Wandels. Es bietet einen breiten Überblick über Migration und Migrationspolitik in Osteuropa und erörtert diese Phänomene im Kontext der postsozialistischen Transformation. Es wird untersucht, welche sozialen Aspekte der Transformation die Migrationsprozesse beeinflussen und wie die Migration selbst den sozialen Wandel beeinflusst.