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Geschichte

Familie Adler 1939 in Zbąszyń, Bildquelle: privat

Familie Adler 1939 in Zbąszyń, Bildquelle: privat

News vom 08.04.2021

  • Virtuelle Gedenkveranstaltung zum 82. Jahrestag der „Polenaktion“
    Im Oktober 2018 waren mehr als 90 Angehörige von Menschen, die im Oktober 1938 als Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit brutal aus Deutschland ausgewiesen worden waren, erstmals in Berlin zusammengekommen, um an dieses Ereignis zu erinnern. Der Arbeitsbereich Geschichte und das Aktive Museum Berlin e.V. hatten eine umfangreiche Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der „Polenaktion“, jener Ausweisungsaktion im Oktober 1938, organisiert. Im Oktober 2020 war dann nur eine virtuelle Gedenkveranstaltung mit Teilnehmenden u.a. in den USA, Australien, Großbritannien und Israel möglich. Das virtuelle Zusammentreffen war ein intensiver, wertvoller Austausch und ein wichtiges gemeinsames Gedenken. Mehr Informationen dazu finden sie hier.

  • Vortrag von Agnieszka Wierzcholska in der Topographie des Terrors
    Am 23. Februar 2021 hielt Agnieszka Wierzcholska in der Topographie des Terrors einen Vortrag unter dem Titel "Die Verfolgung und Ermordung der Juden in Tarnów. Eine polnisch-jüdische Stadt unter deutscher Besatzung 1939-1945". Darin ging sie der Frage nach, wie sich die Beziehungen zwischen polnischen Juden und Nichtjuden in Tarnów unter der deutschen Besatzungsherrschaft gestalteten und welche Wirkung diese auf die Handlungsfähigkeit und die Entscheidungen der lokalen Bevölkerung hatte. Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen fand der Vortrag als Stream statt. Die Aufzeichung ist online abrufbar.

  • Abgeschlossene Dissertationen im Wintersemester 2020/21
    Im Wintersemester 2020/21 wurden drei am Arbeitsbereich Geschichte des OEI angesiedelte Dissertationen erfolgreich abgeschlossen. Jakob Stürmann schloss sein Dissertationsprojekt mit dem Titel "Blickwechsel – Das Europa der Zwischenkriegszeit aus der Perspektive osteuropäisch-jüdischer SozialistInnen" ab. Roland Borchers verteidigte seine Arbeit zu "Erinnerungen an Zwangsarbeit. Das Beispiel Polen" und Anne-Christin Klotz reichte ihre Dissertation mit dem Titel "Gemeinsam gegen Deutschland: Die jiddische Tagespresse in Warschau und ihr Kampf gegen die einsetzende Verfolgung von Juden in Deutschland 1933-1941" ein.