Vorträge und Radiobeitrag von Vitali Taichrib
News vom 01.12.2018
Bei der BASEES-Konferenz in Cambridge (UK) im April 2018 stellte Vitali Taichrib mit seinem Vortrag „Hunger-Writing: Breaching the Inaccessible“ eine sinnesgeschichtliche Quellenanalyse der Tagebücher Marina Cvetaevas vor. Das literarische Werk Andrej Platonovs – insbesondere sein Roman „Čevengur“ – stand bei seinem anschließenden Vortrag im Wende Museum in Los Angeles (USA) im Rahmen einer von der University of Southern California organisierten Konferenz zum Thema „Alternative Realities“ im Mittelpunkt. In „Sensing Dystopia“ ging er dabei der Frage nach, inwiefern utopisches Denken und Sinneswahrnehmung zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Anfang Januar 2019 beschäftigte sich Taichrib bei der Jahreskonferenz der Study Group on the Russian Revolution in Cardiff (UK) erneut mit dem Thema Hunger. In seinem Vortrag „Hunger – the Core of the Revolutionary Sensescape“ verwies er auf den hohen Stellenwert, den die Hungererfahrung im Alltag von Millionen von Menschen in der Sowjetunion der 1920er Jahren einnahm. Darüber hinaus war Vitali Taichrib im Dezember 2018 im Deutschlandfunk zu hören. In einem kurzen Radiobeitrag über das Moskauer Warenhaus GUM fiel ihm die Rolle des Experten zu.