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Abteilung Politik

Alumni Workshop des Center for Global Politics (CGP)

Im September 2015 fand der achte Alumni-Workshop des Center for Global Politics auf der größten Insel Estlands statt. Auf Saaremaa verbrachten engagierte Mitglieder des Alumni-Netzwerks eine intellektuelle Woche. Im Mittelpunkt standen die strategische Entwicklung des Netzwerks, die Intensivierung bereits bestehender Aktivitäten und die Suche nach neuen Wegen für eine nachhaltige Alumniarbeit. Im akademischen Teil des Workshops stand das Thema „The Return of Violence to Europe“ im Mittelpunkt. Das Programm bestand sowohl Panel Discussions, bei denen Prof. Dr. Segbers, Director des Center for Global Politics, mit Gästen zu verschiedenen Themen diskutierte, als auch aus interaktiven Working Sessions, die von Alumni für Alumni abgehalten wurden. Durch Exkursionen zu verschiedenen historischen Stätten auf Saaremaa lernten die Teilnehmer des Workshops die Geschichte und die Kultur der Insel kennen.

Projektworkshop am 02. Oktober 2015 an der Freien Universität Berlin

Am 02. Oktober 2015 fand ein Workshop zum Thema „Regions, Boundaries, and the Russia - EU Disconnections“ statt, welcher insbesondere von Prof. Dr. Andrey Makarychev von der Universität Tartu konzeptualisiert und organisiert wurde. Bei dem Workshop wurden u.a. die Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland besprochen sowie die Europäische Nachbarschaftspolitik und ihre Implikationen. Ein weiterer regionaler Schwerpunkt lag auf den baltischen Staaten und der Kaukasusregion.

Im Rahmen des Workshops wurden auch erste Ergebnisse eines Projekts zwischen der Universität St. Petersburg und dem Arbeitsbereich Politik des Osteuropa-Instituts vorgestellt. Das Projekt wird von beiden Universitäten für die Laufzeit von einem Jahr finanziert. Ziel des Projekts ist es, die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland / der EU im Rahmen des Konflikts im östlichen Landesteil der Ukraine zu analysieren und einen Blick in die Zukunft zu wagen. Hierbei sollen mögliche Kooperationsszenarien durchdacht und zukünftige Felder der Kooperation identifiziert werden.

Konferenz „Russia – Identity and Foreign Policy“

Am 16. und 17. April 2015 fand an der Westböhmischen Universität Pilsen eine Konferenz zum Themenbereich Russlands Außenpolitik und Identität statt. Vom Osteuropa-Institut der FU Berlin war Dominik Sonnleitner vertreten, der einen Vortrag über Russlands Außenpolitik im Kaukasus hielt. Die Konferenz, die jährlich vom Lehrstuhl für Politologie der Universität Pilsen organisiert wird, war sehr gut besucht. Forscher aus Deutschland, Russland, Tschechien, Polen, Finnland und Großbritannien stellten ihre Arbeiten vor und nutzten die Gelegenheit, über ihre Ergebnisse und Fortschritte zu diskutieren. Besonders zu erwähnen waren die Key Note Speaker Olga Malinova, von der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau sowie Romancov, von der Prager Karlsuniversität. Die Vorträge befassten sich mit Themen wie „Greatness, uniqueness and victory: key for understanding Russia and source of its eternal problem?” sowie “The Ukrainian crisis and discourse about the Russian identity: Continuity and Change”. Des Weiteren gab es fünf Diskussionsrunden, in denen die Teilnehmer ihre Ideen vorstellen und sich austauschen konnten. Die Ergebnisse der Konferenz sind in einer Sonderausgabe des Magazins „Politics in Central Europe“ zu sehen.

Programm „German Studies Russia“ des Center for Global Politics (CGP)

(c) german-studies.org

(c) german-studies.org

Seit inzwischen über 10 Jahren existiert die Kooperation zwischen dem Osteuropa-Institut und dem Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO). Das Programm German Studies Russia hat inzwischen über 120 Absolventen hervorgebracht und ist weiterhin auf Erfolgskurs: German Studies Russia (GSR) ist ein deutschsprachiges, interdisziplinäres Zertifikatsstudienprogramm für Bachelor-Studierende des MGIMO. Es ermöglicht den Studierenden in einem zweisemestrigen Studienkurs Deutschland und die Europäische Union aus den Perspektiven Politik, Wirtschaft, Recht und Medien kennen zu lernen.

Die Herausforderungen von GSR haben in diesem Jahr 18 Studierende erfolgreich gemeistert. Diese Zahl steht im Trend der vergangen Jahre und verdeutlicht die gleichbleibende Beliebtheit des Programms sowie das andauernde Interesse der Studierenden an Deutschland und der EU.  Im vergangenen Frühjahr bewarben sich wieder 50 neue Studierende um einen Platz. Um dieses Interesse zu fördern und die Brücke zwischen Russland und Deutschland weiterhin ausbauen zu können, erhielten im Jahr 2015 auch wieder fünf Studierende ein Stipendium, welches es ihnen erlaubt, ein Semester an der Freien Universität Berlin zu verbringen. Weitere Informationen über das Programm, Bewerbungsvoraussetzungen und Studienverlauf finden sie hier.

Autumn School „Security in Europe – with or without Russia?“ vom 28.09. bis 04.10.2015 in Berlin

Dieses Jahr fand zum vierten Mal eine internationale Autumn School statt, welche gemeinsam von der Universität Tartu, der Universität Helsinki und dem Osteuropa-Institut der FU Berlin organisiert wird. Turnusgemäß war dieses Jahr die FU Berlin die ausrichtende Hochschule. 21 Studierende der drei Universitäten konnten im Rahmen der School das Thema Sicherheit in Europa diskutieren und dabei insbesondere auf das außenpolitische Verhalten Russlands eingehen. Innerhalb der einwöchigen School hatten die Studierenden neben dem akademischen Programm von täglich ca. zwei bis vier Seminarsitzungen und Vorlesungen auch die Möglichkeit mit Personen aus der politischen Praxis zu diskutieren.

Masterstudiengang "East European Studies Online" - Wiederaufnahme im aktuellen Wintersemester 2015/16

Nach einer zweijährigen Pause wird der Fernstudiengang "East European Studies Online"  des Center for Global Politics seit dem jetzigen Wintersemester 2015/16 wieder angeboten. Der zwei Jahre dauernde Masterstudiengang (bei Vollzeitstudium) bietet aus verschiedenen Perspektiven und Sichtweisen einen Einblick in die Regionen Osteuropas und behandelt u.a. aktuelle Geschehnisse und Herausforderungen. Die Studierenden studieren hauptsächlich über das online Lernmanagementsystem Blackboard. Viermal kommen sie für jeweils eine Woche zu einer Präsenzphase in Berlin zusammen. Dieses Blended-Learning Konzept hat sich bisher ausgezeichnet bewährt. Die Vereinbarkeit des Studiums mit Berufstätigkeit und /oder Familienpflichten wird so erleichtert. Wir sind gespannt auf unseren neuen Jahrgang, weitere Informationen über den Studiengang finden sie auch hier auf der Homepage.