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After Memory. Der Zweite Weltkrieg in osteuropäischen Gegenwartsliteraturen

After Memory

After Memory
Bildquelle: Matthias Schwartz

Matthias Schwartz, Nina Weller und Heike Winkel

Erinnerungs- und geschichtspolitische Debatten über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust sind derzeit sehr präsent und teils hoch brisant, auch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Nach dem Ende der staatssozialistischen Systeme hat sich ein grundlegend neuer sozialer und politischer Kontext herausgebildet, der die Fortführung etablierter Gedenk- und Zeugnispraktiken verhinderte. Das Projekt hat für die Beschreibung dieses Zustands einen Ansatz „Nach der Erinnerung“ vorgeschlagen und betrachtet Literatur als ein wichtiges Medium, anhand dessen sich dieser erinnerungskulturelle Wandel beispielhaft erforschen lässt. Die Beiträge des Tagungs- und Publikationsprojekts bieten Analysen zu unterschiedlichen Literaturen Osteuropas und liefern Impulse für die theoretische Konzeptualisierung von kulturellem Gedächtnis und Postmemory in radikal transformierten Gesellschaften.

 

Projektergebnisse

Konferenzen:

After Memory. Rethinking Representations of World War II in Contemporary Eastern European Literatures
Chicago, IL 2017

After Memory. Conflicting Claims to World War Two in Contemporary Eastern European Literatures
ZfL Berlin 2015

Publikation:

Matthias Schwartz, Nina Weller and Heike Winkel (eds.): After Memory: World War II in Contemporary Eastern European Literatures. Berlin: De Gruyter 2021 (Media and Cultural Memory / Medien und kulturelle Erinnerung, 29), erscheint Juni 2021.