Die Umgestaltung der Wirtschafts- und Rechtsordnungen der ehemalig sozialistischen Staaten Osteuropas, ihre schrittweise Entwicklung zu Marktwirtschaften und Rechtsstaaten und die damit verbundene Privatisierung der bisher staatlichen (gesellschaftlichen, volkseigenen) Unternehmen stellen die – nach Überwindung der unmittelbaren Weltkriegsfolgen – wohl größte Aufgabe der neueren europäischen Wirtschafts- und Rechtsgeschichte dar. Und erst allmählich wird deutlich, welche mittel- und langfristigen wirtschaftlichen und rechtspolitischen Probleme – aber auch Chancen – mit diesen Prozessen verbunden sind. Dieser Sachverhalt hat eine deutliche Zunahme westlichen Interesses an wie auch westlicher, insbesondere deutscher Investitionen und Kreditleistungen in Osteuropa bewirkt. Dies hat die Verfasser veranlaßt, die wichtigen Rechtsgrundlagen zum Privatisierungsrecht der osteuropäischen Staaten erstmals in einem Sammelband vorzulegen.
Quelle: Klappentext aus dem Band