Tag 11 | Rückblick und Abschlussfeier | Freitag, 26.9.25
Feierliche Zertifikatverleihung
Angeregte Diskussionen in der Evaluierungsrunde
Für angemessene Verköstigung ist auch am letzten Tag gesorgt.
Wie im Flug sind die beiden Wochen gemeinsamen Lernens vergangen. Es war eine Zeit voller neuer Eindrücke, spannender und durchaus kontroverser Diskussionen und des gegenseitigen Kennenlernens.
Heute ist es bereits an der Zeit, einen Rückblick auf die intensiven zehn Tage der Sommerschule zu werfen. Über ein anonymes Bewertungsformular konnten die Teilnehmenden den Dozent*innen Feedback geben. Dabei kamen die allermeisten sehr gut weg. Besonders beliebt war der Vortrag von Serik Beimenbetov zu Protestbewegungen und Arbeitskämpfen im kasachischen Ölsektor. Außerdem großer Beliebtheit erfreuten sich die beiden Exkursionen: Zum Qapschaghai-Wasserkraftwerk sowie in die Berge südlich der Stadt.
Raum für tiefere Evaluierung bot eine Schreibdiskussion, in der sich unter anderem über interkulturelle Lernerfahrungen und Wünsche hinsichtlich einer nachhaltigen Wirkung der Sommerschule ausgetauscht wurde. Auf kasachischer Seite scheint unter anderem die kritische Feedbackkultur der deutschen Studis aufgefallen zu sein. Ein entsprechender Kommentar löste rege Diskussionen aus und wurde mit „sie nehmen kein Blatt vor den Mund“ quittiert. Großen Zuspruch erhielt außerdem die Forderung, eine vergleichbare Sommerschule in Deutschland zu veranstalten, damit nicht nur Studierende aus Deutschland nach Almaty reisen können, sondern auch zentralasiatische Student*innen nach Berlin.
Nachdem die Lehrenden über das Feedback-Tool ihre Zensuren erhalten hatten, bekamen auch die Studierenden in einem feierlichen Akt ihre Zeugnisse überreicht – diese allerdings ohne Noten. Mit einer Laudatio von DKU-Rektor Wolrad Rommel, Torte, Erdbeeren und vielen Abschlussfotos endete der offizielle Teil der Sommerschule.