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Georgien – nach postsowjetischem Umbruch ein hoffnungsvoller Aufbruch?

Vortrag | Berlin | 23.05.2016 | 18:00 Uhr | Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz

( (c) Vlad at FreeDigitalPhotos.net)

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Vortrag von Prof. Dr. Lorenz King, Geographisches Institut der Universität Gießen

Georgien ist ein natur- und kulturräumlich äußerst vielseitiges Gebirgsland. Mit seiner Fläche von 69.700 km² reicht es von feuchten subtropischen Gebieten entlang der Schwarzmeerküste über ein zentrales Gebirge nach Osten zu trockenen, kontinentalen Steppen an der Grenze zu Azerbaidjan. Die Unabhängigkeitserklärung im April 1991 und der darauf folgende postsowjetische Umbruch brachten wirtschaftlich und politisch chaotisch wirkende Jahre. 

Die Hoffnungen auf einen langsamen wirtschaftlichen Aufschwung wurden im August 2008 durch den Krieg mit Russland zunichte gemacht. Georgien spielt heute eine wichtige geopolitische Rolle – zwischen dem Schwarzen Meer und Zentralasien. Seit Oktober 2012 bemüht sich die neue Regierung um die Verbesserung der Beziehungen zu Russland. Das Land verfolgt vor allem, auch durch Anbindung an die EU, einen nachhaltigen Entwicklungspfad mit den klassischen Schwerpunkten ökologische Landwirtschaft und Tourismus.

Lorenz King, geboren in Basel, war Professor für Physische Geographie, vor allem als Experte für Polargebiete und Hochgebirge. Er hat zahlreiche multidisziplinäre Forschungsprojekte zu Klimawandel und Naturgefahren in China, Zentralasien und arabischen Ländern geleitet sowie bilaterale Kooperationen und Sommerschulen.



Zeit & Ort:

Montag, 23. Mai 2016, 18:00 Uhr

Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz
Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin, im Einkaufszentrum „Das Schloss“, 3. OG

Weitere Informationen finden Sie hier.

Schlagwörter

  • Georgien, Osteuropa-in-Berlin, Poltik, Wirtschaft, Russland