Springe direkt zu Inhalt

CHB Classic: Moment's Notic Sound Modus

Musik | 23.01.2017 | 20:00 Uhr | BalBalassi Institut – Collegium Hungaricum Berlinassi Institut – Collegium Hungaricum Berlin

© CHB

© CHB

Seit 1989 wird der Tag der ungarischen Kultur am 22. Januar gefeiert – dem Tag, an dem Ferenc Kölcsey im Jahre 1823 seine Arbeit am Text der ungarischen Hymne beendet hat. Das Collegium Hungaricum Berlin veranstaltet aus diesem Anlass einen einzigartigen Konzertabend. Das Trio Moment’s Notice mit György Kurtág jr., Miklós Lukács und László Gőz kommt aus den Vereinigten Staaten von Amerika nach Berlin, um seine neue Produktion erstmals in Europa vorzustellen. Das Konzert in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv BINAURA verspricht ein außergewöhnliches Ton- und Projektionserlebnis und stellt die etwas weniger bekannten Klassiker der ungarischen elektronischen Musik vor.

Der Musikstil von Moment’s Notice wird von drei ausgezeichneten Musikern geprägt: György Kurtág jr. (elektronische Musikinstrumente), Miklós Lukács (Zymbal) und László Gőz (Posaune, Basstrompete). Sie zeigen ein komplexes Bild über die Musik von heute, die nur an einem gegebenen Ort und zu einem gegebenen Zeitpunkt existiert. Nach John Cage wird zeitgenössische Musik vor dem Publikum geboren, sie existiert nur im Jetzt und wird im nächsten Moment sofort zur Vergangenheit.

Die drei Musiker sind zwar unterschiedlich, was ihre Stilrichtungen und Auffassungen über die Musik betrifft, stützen sich jedoch auf den Jazz des 21. Jahrhunderts, die europäische klassische zeitgenössische sowie elektrische Musik – Gattungen, die sie ausgezeichnet beherrschen.

Das Musikerlebnis wird durch eine Projektion ergänzt: die Kompositionen werden durch ein Computerprogramm in visuelle Zeichen, in eine Art von Notenschrift verwandelt, die sich der Bildsprache von László Moholy-Nagy bedient. Die einzelnen Musikstücke werden durch fünf kurze Animationsfilme miteinander verbunden, die von dem ungarischen Künstlerkollektiv BIANURA (Dániel Huszár, Ágoston Nagy, Bence Samu) produziert wurden, inspiriert von den Stücken von György Ligeti, Péter Eötvös, Zoltán Pongrácz, György Kurtág und Máté Viktor.

In Zusammenarbeit mit dem Budapest Music Center.


Zeit & Ort: 

Montag, 23.01.2017  |  20:00 Uhr

Balassi Institut – Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12
10117 Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier.


Schlagwörter

  • Musik, Berlin, Ungarn, Jazz, Elektronische Musik