Buchpräsentation: Zygmunt Klukowskis Tagebuch
Literatur | 24.01.2018 | 19:00 | Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Zygmunt Klukowski, polnischer Arzt, Historiker und Sammler, schrieb während des Zweiten Weltkrieges fast täglich in seinem Tagebuch detailliert über die Ereignisse in der ostpolnischen Region Zamość. Er wollte damit Zeugnis ablegen über die „unerhörte Geschichte“ eines Gebiets, das Heinrich Himmler zum ersten deutschen Siedlungsgebiet und zum bevölkerungspolitischen Laboratorium für den „Generalplan Ost“ erklärt hatte.
Dieses wichtige zeithistorische Dokument ist im Metropol Verlag im Auftrag des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit erstmalig in deutscher Übersetzung erschienen.
Begrüßung und Einführung: Dr. Christine Glauning
Grußworte: Dariusz Pawłoś, Andrew Klukowski
Lesung: Achim Buch
Historischer Kommentar: Dr. Ingo Loose
Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Dariusz Pawłoś (Berlin), Vorsitzender der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung
Andrew Klukowski (Thailand), Enkelsohn von Zygmunt Klukowski, geb. 1947 in einem DP-Lager in Bayern, 1949 Emigration in die USA
Achim Buch (Hamburg), Schauspieler und Sprecher
Dr. Ingo Loose (Berlin), Historiker, Institut für Zeitgeschichte Berlin-München, zahlreiche Publikationen zur Geschichte Polens im 19./20. Jahrhundert und zur Geschichte des Holocaust
Die Ausstellungen bleiben bis 19 Uhr geöffnet. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein kleiner Empfang statt.
24.01.2018 | 19:00
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Str. 5
12439 Berlin