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Jiří Hájíček liest aus seinem Roman „Dešťová hůl“ (Der Regenstab)

Literatur | 18.09.2017 | 19:00 | Tschechisches Zentrum

© Tschechisches Zentrum Berlin

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Der Roman „Dešťová hůl“ des begnadeten Erzählers Jiří Hájíček war eines der wichtigsten tschechischen Bücher des vergangenen Jahres. Es wurde in der jährlich stattfindenden Umfrage der Zeitung Lidové noviny zum Buch des Jahres 2016 gewählt und im Frühjahr 2017 mit dem Preis Česká kniha ausgezeichnet. Der aus Südböhmen stammende und mit seiner Heimatregion auch literarisch eng verbundene Autor Hájíček erzählt in seinem neuen Buch eine spannende Geschichte, in der es um Bodenspekulation und betrügerische Machenschaften auf dem Lande geht.

Der Grundstücksverwalter Zbyněk will seiner ehemaligen Geliebten in einer anscheinend einfachen Eigentumsangelegenheit helfen. Dazu kehrt er aufs Land zurück, in die Welt seiner Kindheit und Jugend. Dort kommt er nicht nur betrügerischen Machenschaften von angesehenen Gemeindevertretern auf die Spur, sondern muss sich eine persönliche und Ehekrise eingestehen. Zbyněk kämpft mit Schlaflosigkeit, irrt durch Katasterkarten und Landschaften – und über ihm schwebt geistergleich ein wahnwitziger Dorf-Aviator aus dem 18. Jahrhundert. Im entscheidenden Augenblick trägt Zbyněk Kriegsbemalung auf und zieht in den Kampf, um eines Morgens nicht als ein anderer zu erwachen.      

Mit dem Roman Dešťová hůl beendet Hájíček seine in loser Folge erschienene „ländliche Trilogie der moralischen Unruhe“. Das Berliner  Publikum hat nun noch vor Erscheinen einer deutschen Übersetzung die Möglichkeit, den Autor und seinen Roman kennenzulernen. Die Übersetzerin Doris Kouba hat dafür Auszüge ins Deutsche übertragen.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturministerium der Tschechischen Republik und Cena Česká kniha.

Eintritt frei

Zeit & Ort

18.09.2017   |   19:00


Tschechisches Zentrum Berlin
Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße
10117 Berlin


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