FORMS Festival
Festival | 12. - 16.06.2017 | Balassi Institut – Collegium Hungaricum Berlin
Vom 12. bis zum 16. Juni 2017 tritt das CHB in Festivalmodus und erwartet seine Gäste während der fünf Tage des FORMS-Festivals mit unterschiedlichen Programmen. Neben den bekannten Formaten wie Montag Modus, Ungarischer Filmklub oder spi.res werden auch speziell für das Festival konzipierte ungarische und internationale Produktionen vorgestellt. Diese bieten Gelegenheit für die Begegnung mit solchen renommierten Künstlern und Kollektiven wie z.B. der Experimentalmusiker Zsolt Sőrés, Lyllie Rouvière französische Performance-Künstlerin oder die in Berlin lebenden ungarischen Dichterinnen Orsolya Kalász sowie Kinga Tóth, der Schauschpieler-Musiker Toni Snétberger und der Budapest-Berlin-based Band HubaVazul.
Über das Festival
FORMS fügt sich in die jährlich stattfindende Festivalreihe des CHB, die die unterschiedlichen Programmformate des Instituts, die sog. Modi, zusammenfügt. Nach RITUALS in 2016 reflektiert das zweite Festival 2017 unter dem Titel FORMS ebenfalls auf das dreijährige thematische Programmkonzept des CHB: dieses umfasst von 2016 an die Themen Chaos und Enthropie, 2017 die Neuordnung und Reorganisation, und soll 2018 beim Fokus auf die begriffe Ordnung und System ankommen. Diese thematischen Schwerpunkte bedeuten keine strikte, konkrete Themenvorgaben, sondern dienen vielmehr als ein sinnstiftender Inspirations- und Interpretaionsrahmen für die kuratorische Arbeit und die Kooperationen des CHB.
FORMS bietet als mittleres Festival nicht nur einen Übergang zwischen den beiden Polen von Chaos (2016) und Ordnung (2018), indem es sich mit der Auflösung von gewöhnlichen Formen und der Neuordnung in neue Strukturen beschäftigt, sondern untersucht auch gerade den temporären Übergangszustand. Bei der Verwirklichung der Produktionen spielt deren Ort, das Gebäude des CHB eine Schlüsselrolle. Die umfassende Nutzung aller sechs Etagen und Räume bedeutet sowohl den Künstlern als auch den Kuratoren eine spannende Herausforderung. Das Festival wird zu einem Ort des Experimentierens. Den experimentellen Charakter – das Erlebnis der Veränderung, Umwandlung, des Versuchs und des Gelingens oder Scheiterns vermittelt die zentrale Installation des Festivals, die auch die einzelnen Programme der fünf Tage mit einander verbindet.
Das CHB ist während des Festivals täglich 16 bis 23 Uhr geöffnet.
Programm
Performative Installationen
DoN't Eat Group: Sailer
Künstlern: István Diák (DoN’t Eat Group) | András Juhász (DoN’t Eat Group) | Zsolt Sőrés (DoN’t Eat Group) | Virág Arany (bodylotion co-dance) | Júlia Hadi (bodylotion co-dance)
Teleport Gallery: Cinema Teleport
Teilnehmende Künstler: János Brückner, Mátyás Erményi, Viola Fátyol, Máté Fillér, Márk Fridvalszki, Dániel Gáspár, Dávid Gutema, Gideon R. Horváth, Csaba Árpád Horváth & Eszter Sipos, Zsolt Keserue, Szabolcs Kisspál, Victor Lima, Csaba Nemes, Hajnal Németh, Société Réaliste, János Sugár, Nóra Surányi, Zsófia Szemző
KuratorInnen: Tamás Don, Flóra Gadó, Ferenc Margl, Vanda Sárai
Montag, 12. Juni 2017
20:00 Montag Modus #14
Beatrix Joyce and Michela Filzi | DoN’t Eat Group | Jule Flierl | Gábor Kitzinger and S Olbricht | Teleport Gallery
Dienstag, 13. Juni 2017
21:30 Freiluftkino CHB + Ungarischer Filmklub Berlin Extra #shorts
Kurzfilmprogramm | Csaba Bogádi
Mittwoch, 14. Juni 2017
20:00-22:00 Un peu de romantisme – Performance von Lyllie Rouvière
In Kooperation mit dem Performing Arts Festival Berlin.
21:00 Poesie- und Musikabend
Orsolya Kalász | Kinga Tóth | HubaVazul
Donnerstag, 15. Juni 2017
21:30 Freiluftkino im CHB: Ungarischer Filmklub Berlin Extra #animations
Animationsfilmprogramm | Dániel Karányi | Zsuzsanna Kreif | Balázs Turai