Ostblickabend Dezember: Sanktionen ein Gesicht geben
Präsentation | 14.12.2016 | 20:00 Uhr | Broschek
Wohl kaum jemand im Westen kennt die Republik Moldau und nur wenige wissen, was das Land so besonders macht. Der Nachbar der Ukraine und Rumäniens, gehörte vor seiner Unabhängigkeit 1990 zur wichtigsten „Weinkammer“ der Sowjetunion. Gewachsen aus dieser historischen Verbindung lieferte die Republik auch in den Jahren der Unabhängigkeit den Wein als eines seiner stärksten Importgüter zu 80% nach Russland. Als Reaktion auf eine politische Annäherung an die EU, sanktionierte Russland die Republik im Jahr 2006 und 2013, indem es den Weinimport aus Moldau einstellte. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt von der Weinproduktion und wurde somit direkt von den Sanktionen im alltäglichen Leben getroffen.
Eine Projektgruppe des Osteuropainstituts der FU-Berlin war vor Ort und wollte herausfinden, wie die Menschen ihren Alltag nach diesen Sanktionen weitergeführt haben. Vor allem die menschliche Komponente hat sie interessiert, wie die Personen auf die Sanktionen reagiert haben, emotional und schließlich auch wie sie damit umgegangen sind.
Zeit & Ort
Mittwoch, 14.12.2016 | 20.00 Uhr
Broschek
Weichselstr. 6, Berlin-Neukölln
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