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Built To Last – Relics of Communist-Era Architecture

Filmvorführung | 16.11.2018 | Tschechisches Zentrum Berlin

Bildquelle: Tschechisches Zentrum Berlin

Bildquelle: Tschechisches Zentrum Berlin

Zehn kurze Filme über architektonische Relikte des Sozialismus verbinden sich zu einem vielgestaltigen audiovisuellen Mosaik. Die Prager Regisseurin Haruna Honcoop reiste in zahlreiche Städte Ost- und Südosteuropas und dokumentierte Relikte des Bauens im Sozialismus, vom stalinistischen „Zuckerbäckerstil“ bis zum Brutalismus der 1970er Jahre. Im Anschluss Gespräch mit der Regisseurin und VJ-Performance

Built To Last – Relics of Communist-Era Architecture
CZ 2017, 58 Min., OmeU, Regie: Haruna Honcoop

Das Filmteam war unterwegs in Moskau, Berlin, Warschau und Katowice, in Prag und anderen tschechischen Städten, in Bratislava, Bukarest, Belgrad sowie in Bulgarien, Albanien und dem Kosovo. Überall fand die Filmcrew großartige oder auch nur gigantische Bauwerke, die heute meist dem Verfall preisgegeben sind. Gebaut wurden sie in den Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs und vor der politischen Wende von 1989, ihre Ästhetik ist sehr vielgestaltig und reicht von stalinistischer Architektur und sozialistischem Realismus über Brutalismus und High-Tech bis zur sozialistischen Moderne.

Jeder der Filme hat seinen eigenen elektronischen Soundtrack von einem Komponisten aus dem jeweiligen Land. Dieser ist ein Remix aus authentischen Tonaufnahmen der besuchten Städte, aus Aufbauliedern und Ansprachen kommunistischer Politiker wie Lenin, Walther Ulbricht, Jánoš Kádár, Nikolae Ceausescu, Josip Tito oder Todor Živkov.

VJ-Performance - Musik & Visuals: Pavel Kraus und Tadeáš Haager

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Soundwatch Berlin Music Film Festival und Konektiv, mit freundlicher Unterstützung durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.

Eintritt frei

www.built-to-last-project.com

English:
Experimental documentary exploring the fate of grand Soviet-style buildings and monuments erected during the communist era (1945-89) in countries in Central and Eastern Europe. Moving along the spiral from Moscow to Berlin, Warsaw, Prague, Bratislava, Budapest, Bucharest, Belgrade, Pristina, Tirana and Sofia, the film mixes and fuses the past and present conditions of administrative buildings, museums, monuments, working class homes, communist party headquarters, hotels, and panel housing projects. The series of ten short films examines the often dramatic changes in public attitudes to these relics of our recent past, which were built with the intention that they would last forever.

Zeit & Ort

16.11.2018 | 19:00 Uhr

Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße
10117 Berlin
Deutschland

Weitere Informationen

Schlagwörter

  • Architektur
  • Berlin
  • Brutalismus
  • communism
  • communist Architecture
  • Film
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