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Wir sind Juden aus Breslau

Film | 13.11.2016 | 16:00 Uhr | Zeughauskino

(©) Zeughauskino

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Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den jeweiligen Aufnahmeländern ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.

14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen außerdem eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich und reisen ins heutige Wroclaw, wo wieder eine jüdische Gemeinde entsteht und sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Wir sind Juden aus Breslau stellt auch die neuen Lebensmittelpunkte der Protagonisten dar, die in den USA, Israel, England, Frankreich, ja sogar in Deutschland leben.

Gäste: Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Rafal Dutkiewicz, Uwe Neumärker, Maria Luft, Katharina Friedla, Karin Kaper, Dirk Szuszies

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und den Jüdischen Kulturtagen 2016


Zeit & Ort:

Sonntag, 13 November 2016  |  16:00 Uhr 

Zeughauskino
Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier.


Schlagwörter

  • Berlin, Russland, Deutschland, Musik, Rundfunk-Sinfonieorchester