Populisten aller Länder vereinigt euch?! - Populistische Rhetorik in Polen und Deutschland und ihr Einfluss auf die Nachbarschaftsbeziehunge
Internationaler Roundtable | 04.12.2017 | 17:30 | Das Progressive Zentrum
In vielen europäischen Ländern sind populistische Narrative und Argumente mittlerweile fest in der allgemeinen politischen Debatte verankert und haben die Artikulation national-konservativer Werte sowie anti-pluralistischer, illiberaler Ressentiments wieder salonfähig gemacht. Sowohl in Polen als auch in Deutschland fürchten «besorgte Bürger» die Erosion traditionelle Werte durch unkontrollierte Migration und die Verbreitung kosmopolitischer Lebensideale. Befeuert durch diese Ängste finden populistische Verschwörungstheorien und identitäre Sündenbock-Rhetorik Anklang in immer breiteren Gesellschaftsschichten und haben sich als effektive Instrumente ziviler Mobilisierung etabliert.
Mit dem Ziel die Vielfalt populistischer Rhetorik zu erfassen, bringt Das Progressive Zentrum Vertreter aus polnischer und deutscher Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik zusammen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede populistischer Diskurse in „Ost“ und „West“ zu ermitteln. Darüber hinaus wird der potentielle Einfluss dieser Rhetorik auf die deutsch-polnischen Beziehungen untersucht: Ist die gute Nachbarschaft zwischen Deutschland und Polen in Gefahr?
Der Impuls für die Debatte wird von Marta Kozłowska, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei dem Institut für Soziologie an der Freie Universität Berlin, gegeben.
Dieser wird mit einer Stellungnahme aus der Polit-Praxis, von Richard Kaniewski, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks in Dresden, erwidert.
Anmeldung
- bis zum 29. November 2017 online an: progressives-zentrum.org/12878
04.12.2017 | 17:30
Das Progressive Zentrum
Werftstraße 3
10557 Berlin