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Osteuropaexpress: Die Lebenssituation von LGBTQ

Lesung | 14.11.2017 | 19:00 | Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien

©  Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)

© Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)

Lesung des Buches "Osteuropaexpress. Erzählungen über Freiheit, Liebe, Sexualität und Ausgrenzung" und Diskussion

mit Autorin Marianne Zückler, Carsten Schmidt (Lektor) und Richard Mole (University College London)
Moderation: Regina Elsner (ZOiS)

Die Lebensfäden von acht Protagonist*innen verweben sich zu einem großen Teppich, in dem Einschüchterung und Ausgrenzung, aber auch Liebe und Freiheit ineinander gehen. Sie gewähren uns Einblicke in eine Welt, in der viele Menschen wegen ihrer sexuellen Identität verfolgt werden und gegen Anfeindungen und Diskriminierung im Beruf, in der Familie und Kirche ankämpfen müssen.

Osteuropaexpress ist hochaktuell und führt mitten hinein in ein Thema, das so sozialpolitisch drängend wie menschlich packend ist. Die Autorin vermittelt realistische Eindrücke vom Alltag in Polen, Ungarn, Litauen und Lettland. Die Geschichten beruhen auf Recherchen und Interviews und sind als dokumentarische Erzählungen verknüpft.

Im Anschluss an die Lesung findet eine Podiumsdiskussion zur Lebenssituation von LGBTQ in Osteuropa statt.

Marianne Zückler hat Germanistik, Erziehungswissenschaft und Theaterpädagogik studiert. Seit 1994 arbeitet sie als freie Autorin und Dozentin für dokumentarisch-biografische Theaterarbeit, ihre Hörspielarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet. Ihr erster Roman „Der blanke Hans und seine Frauen“ ist 2015 erschienen. Sie interessiert sich vor allem für die Verschränkung von Erfahrungs- und Erinnerungsräumen sowie die transgenerationelle Weitergabe von Kriegs- und Gewalttraumatisierungen.

Dr. Carsten Schmidt hat Germanistik, Anglistik und Geschichte studiert. Er arbeitet als freier Lektor, Übersetzer und Autor.

Dr. Richard Mole ist Politikwissenschaftler am University College London. Sein Forschungsinteresse gilt der Beziehung zwischen Identität und Macht insbesondere in Bezug auf Nationalismus, Sexualität, Migration, Diaspora und Asyl. In einem aktuellen Projekt befasst er sich mit polnischen, russischen und brasilianischen LGBTQ-Migrant*innen in London und Berlin.

Dr. Regina Elsner ist Theologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZOiS. Sie forscht zur Russisch-Orthodoxen Kirche und beschäftigt sich daneben mit Fragen zu Sexualität, Gender und Identität.

Zeit & Ort

14.11.2017  |  19:00

Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
Mohrenstr. 60
10117 Berlin

Weitere Informationen

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