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Belarus im Umbruch

Online-Konferenz | 2./3. Dezember 2020

Heinrich-Böll-Stiftung

Heinrich-Böll-Stiftung

Seit der offenkundigen Fälschung der Präsidentschaftswahlen im August dieses Jahres und der bis heute andauernden gewaltsamen Unterdrückung der Demokratiebewegung befindet sich Belarus in einer umfassenden Staatskrise. Das autokratische Herrschaftssystem des langjährigen Präsidenten Alexander Lukaschenko kann sich bislang nur dank eines weitgehend loyalen Sicherheits- und Verwaltungsapparates an der Macht halten. Die Europäische Union und viele weitere Länder erkennen Lukaschenko nicht mehr als legitimen Präsidenten an. Breite Kreise der Zivilgesellschaft unterstützen die mutmaßliche Wahlgewinnerin Swetlana Tichanowskaja, die sich nach der Wahl in Litauen in Sicherheit bringen musste. Zentrale Akteure des Koordinationsrates der Demokratiebewegung sind inhaftiert. Die Pressefreiheit ist weitgehend eingeschränkt.

Das 18. Minsk Forum zur Förderung des gesellschaftlich-politischen Dialogs zwischen Deutschland und Belarus sucht Auswege und Perspektiven für das osteuropäische Land. Es wird veranstaltet von der Deutsch-Belarusischen Gesellschaft (dbg) in Zusammenarbeit mit mehreren deutschen politischen Stiftungen sowie der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und dem Belarusian Institute for Strategic Studies (BISS), mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amts.

Mit
Swetlana Tichanowskaja, Präsidentschaftskandidatin
Heiko Maas, Bundesaußenminister
Zbigniew Rau, Polnischer Außenminister
Timothy Snyder, Historiker
u.a.

Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch/Belarussisch

Für die Teilnahme (online) am Minsk Forum sind weder Zugangsdaten noch eine Anmeldung erforderlich.

Sie finden die Livestreams in den drei Konferenzsprachen sowie alle weiteren Informationen zu Programm und Referent*innen auf dieser Seite.

Schlagwörter

  • Alexander Lukaschenko
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  • Präsidentschaftswahl
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