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Kriegsgefangene Rotarmistinnen im KZ - Sowjetische Militärmedizinerinnen in Ravensbrück

Ausstellung | Berlin | 18.03.-19.06.2016 | Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst

(Quelle: Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst - Zentralbild (Bild 183))

(Quelle: Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst - Zentralbild (Bild 183))

In der Geschichtsschreibung des Zweiten Weltkrieges gibt es nur noch wenige nahezu »blinde Flecken«. Dazu gehört die Rolle der etwa eine Million Soldatinnen, die als Angehörige der Roten Armee gegen die Wehrmacht kämpften. Erst recht unerforscht ist das Schicksal der in deutsche Kriegsgefangenschaft geratenen Rotarmistinnen. Um diese weiblichen Kriegsgefangenen geht es in der Ausstellung. Die bisher zugänglichen Quellen liefern kein vollständiges Bild. Dennoch gibt es Erkenntnisse über Gefangenschaft sowie Zwangsarbeit und KZ-Haft, in die die Rotarmistinnen entgegen den Regeln des Völkerrechts meist überführt wurden. Die sowjetischen Militärmedizinerinnen im KZ Ravensbrück bilden eine Gruppe, über die relativ viel bekannt ist und die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation eine ungleich größere Überlebenschance hatte. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.


Die Ausstellung ist eine Kooperation der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück / Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, die durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
(EVZ) gefördert wird. Mit freundlicher Unterstützung des Militärmedizinischen Museums, Sankt Petersburg.



Dauer:

18.03 - 19.06.2016  

Ort:

Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Zwieseler Straße 4
10318  Berlin 

Weitere Informationen finden Sie hier.