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Berichte

Sommerfest des OEI

Sieben Graduierte nutzten die Chance auf eine feierliche Urkundenübergabe. Foto: © OEI

Sieben Graduierte nutzten die Chance auf eine feierliche Urkundenübergabe. Foto: © OEI

Am Freitag, dem 22.07.16 feierte das Osteuropa-Institut mit etwa 140 Teilnehmenden, darunter Studierende, Absolventen, Familienmitglieder, Freunde sowie Lehrende und Angestellte, das jährliche Sommerfest.

Unser Gast war dieses Mal Prof. Dr. Henning Schröder, kommissarischer Leiter des sich in Gründung befindlichen Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOIS) . Er gab eine kritische Einschätzung der Vergangenheit und Zukunft der Osteuropaforschung in Berlin und darüber hinaus.

Studierende des Jahrgangs 15/16 nutzten den Abend um im Foyer der Ihnestraße 21 ihre Projekte vorzustellen, die jedes Jahr in der Lernwerkstatt konzipiert und umgesetzt werden. Vier ausgewählte Gruppen haben ihre Projekte außerdem ausführlich präsentiert.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

Erfolgreicher Gastaufenthalt am Center for Global Politics

Forschungsaufenthalt in Berlin

Forschungsaufenthalt in Berlin

Zu Anfang des Jahres hießen das „Center for Global Politics“ (CGP) und die Freie Universität Berlin einen neuen Post-Doc willkommen. Dr. Tony Lee aus Taiwan war zu einem Forschungsaufenthalt zu Gast. Er hat an der École des Haute Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris im Bereich Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen promoviert. Geforscht hat er zudem an der Universität Taipeh und er war Assistenzdirektor im Büro für internationale Angelegenheitenan der National Ilan University.

Am CGP wird Dr. Lee an folgendem Forschungsprojekt arbeiten: „The Tiger in Sheep’s Clothing- Is China’s Soft Power a Threat to the World? A comparative study across the Chinese Confucius Institute, the French Alliance Française, and the German Goethe Institute”. Er vergleicht das chinesische Konfuzius-Institut mit der französischen Alliance Française und dem deutschen Goethe-Institut. Dr. Lee untersucht dabei, wie die Volksrepublik China versucht, für die internationale Diplomatie Soft Power nach dem Vorbild europäischer Staatenaufzubauen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Tschernowitz - Studentische Forschungsreise und Publikation

Tschernowitz (c) Jindřich Pýcha

Tschernowitz (c) Jindřich Pýcha

Andreas Kruzel und Jindřich Pýcha, Studierende und Alumni am Osteuropa-Institut, haben im Herbst 2015 eine Forschungsreise nach Tschernowitz in die Ukraine organisiert. Daran haben zehn Studierende aus Deutschland und Tschechien teilgenommen. Unterstützt vom Zentrum Gedankendach und der Professorin Nataliya Nechayeva-Yuriychuk von der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz haben sich die Studierenden dort mit Multikulturalismus und der ethnischen Vielfalt der Stadt in ihrer Geschichte und Gegenwart beschäftigt. Aus der Forschungsreise ist jetzt eine kleine Publikation entstanden. Diese ist in deutscher, englischer, slowakischer und tschechischer Sprache verfasst. Die interdisziplinäre Publikation hat einen kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt - auf der Literatur, die die Stadt hervorgebracht hat. Die deutschen Studierenden und ihre Kollegen von der Karls-Universität Prag haben während des Aufenthaltes fruchtbar über ihre Wahrnehmungen der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine diskutiert. Infos zum Buch finden sich hier.

Berlin-Brandenburg Ukraine Initiative an der FU Berlin

BBUI Lecture Series (c) Forum Transregionale Studien

BBUI Lecture Series (c) Forum Transregionale Studien

Olesya Khromeychuk (Leverhulme Early Career Fellow at the University of East Anglia) hielt am Osteuropainstitut im Rahmen der BBUI Lecture Series einen Vortrag zum Thema “Negotiating Protest Spaces on the Maidan: A Gender Perspective”.

Die Berlin-Brandenburg Ukraine Initiative wird von dem Historiker Andrii Portnov, Gast des Wissenschaftskollegs zu Berlin und long-term Fellow am Forum Transregionale Studien, geleitet. Die Initiative versucht zu einem besseren Verständnis der Situation in der Ukraine und ihrer benachbarten Staaten beizutragen.

Die zentrale Idee ist es, Ansichten und Analysen aus Osteuropa in die deutsche wissenschaftliche und allgemeine Öffentlichkeit zu vermitteln, die Alternativen zur  Sprache des Nationalismus, der Rhetorik von »ethnischen Zonen« und »historischem Recht« anbieten. Das Projekt zielt darauf ab, bestehende Deutungsschemata und Terminologien zu überdenken, um zu einer neuen Sprache zu finden, die die Dynamiken sowohl des postsowjetischen Übergangs als auch der andauernden Transformation Europas besser beschreiben kann. In dem Vorhaben sollen die aktuellen Ereignisse in der Ukraine in eine transregionale und interdisziplinäre Perspektive gestellt werden, um über den Vergleich und den Perspektivwechsel vereinfachende Ost- und Westschemata zu überwinden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

ISAP-Austauschprogramm mit der Staatlichen Universität St. Petersburg

(c) Saint-Petersburg State University

(c) Saint-Petersburg State University

Das im Wintersemester 2015/16 angelaufene ISAP-Austauschprogramm mit der Staatlichen Universität St. Petersburg, in dessen Rahmen im vergangenen Wintersemester bereits fünf Studierenden der FU Berlin ein Stipendium für ein Austauschsemester an der Partneruniversität gewährt werden konnte, wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt. Darüber hinaus werden auch durch den DAAD bereitgestellte GoEast-Stipendien für Gastaufenthalte am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO) vergeben. 

Weitere Informationen zu Auslandsaufenthalten finden Sie hier.