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Konferenz: After Memory. Conflicting Claims to World War II in Contemporary Eastern European Literatures

Konferenz After Memory.

Konferenz After Memory.

News vom 15.09.2015

Vom 6.-8. November 2015 fand im Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) die vom ZfL gemeinsam mit dem Osteuropa-Institut der FU Berlin und der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien der LMU München / Universität Regensburg veranstaltete KonferenzAfter Memory. Conflicting Claims to World War II in Contemporary Eastern European Literatures” statt.

Die Tagung brachte eine internationale Forschergruppe zusammen, die Darstellungen des 2. Weltkriegs in osteuropäischen Gegenwartsliteraturen diskutierte. Gemeinsame konzeptionelle Prämisse der Beiträge war die Annahme, dass literarische Erinnerung einerseits von den Bedingungen einer „postmemorialen“ Situation (Marianne Hirsch) geprägt sind, in denen unmittelbare Zeitzeugenschaft durch andere Erinnerungsformen ersetzt wird, andererseits als „postsozialistische“ an der Pluralisierung der Erinnerungsnarrative nach dem Zerfall der Sowjetunion partizipiert.

Die Beiträge deckten eine große Bandbreite von Fallstudien zur russischen, ukrainischen, polnischen, tschechischen, serbischen, kroatischen, bosnischen, ungarischen und auch US-ameikanischen Literatur ab und boten zugleich erinnerungstheoretische Reflexionen.

Eine Publikation der Tagungsbeiträge ist in Vorbereitung. Weitere Informationen finden Sie hier.