Wir gratulieren Prof. h. c. Dr. Tessa Hofmann zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes!
News vom 27.10.2025
Das Osteuropa-Institut gratuliert seiner langjährigen Kollegin, Prof. Dr. Tessa Hofmann, herzlich zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am 20. Oktober 2025!
Dr. Tessa Hofmann ist eine weltweit renommierte Genozidforscherin, Soziologin, Menschenrechtsaktivistin und Autorin. Nach ihrer Promotion an der Freien Universität Berlin im Jahr 1982 arbeitete sie von 1983 bis 2015 am Osteuropa-Institut und wurde zu einem unverzichtbaren Mitglied unseres Instituts.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt seit den 1970er Jahren auf der armenischen Geschichte und Kultur. Sie hat sich intensiv mit dem Völkermord an den Armeniern, Assyrern/Aramäern und Pontosgriechen im Osmanischen Reich beschäftigt. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert sie sich seit langem ehrenamtlich für Menschenrechte, unter anderem bei der Gesellschaft für bedrohte Völker und der „Arbeitsgruppe Anerkennung“ (AGA), die sie mitbegründet hat und in der sie seit 1979 Mitglied ist. Dr. Hofmann ist außerdem Mitbegründerin und Sprecherin der Fördergemeinschaft für eine Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich e.V., FÖGG.
Dr. Tessa Hofmann wurden zwei Ehrenprofessuren verliehen und ihre Arbeit wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen, darunter die Monografien „One Nation – Three Sub-Ethnic Groups: The Case of Armenia and her Diaspora“ und „Annäherung an Armenien: Geschichte und Kultur“ und „Armenier in Berlin, Berlin und Armenien“. 2019 erschien ihr erster Roman „Tauben und Raben. Ein historischer Roman aus dem alten Irland“.



