Heike Winkel
Osteuropa-Institut
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Garystraße 55
Room 119
D-14195 Berlin
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+49 (0)30 838-54036
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Weitere Anschrift:
Peter Szondi-Institut für Allgemeine und
Vergleichende Literaturwissenschaft
Habelschwerdter Allee 45
D-14195 Berlin
Raum: KL 28/219
Tel.: + 49 (0)30 838-564 16
Fax: + 49 (0)30 838-564 19
Biographische Angaben
- 1971 geboren in Bensheim
- Studium Slavistik und Germanistik in Heidelberg und Berlin
- 1994-1995 DAAD-Stipendiatin an der Lomonossov-Universität Moskau
- 1997-1998 Mitarbeit im Rake-Verlag (Rendsburg)
- 1999-2002 Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Kulturelles Bewußtsein und sozialer Wandel in der russischen und sowjetischen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts” am Lotman-Institut der Ruhr-Universität Bochum. Dissertationsprojekt "Schreibflächen des 'Ich' - Schauplätze des 'Wir'. Epistolare Praktiken in der sowjetischen Kultur der dreißiger Jahre"
- Seit 2001 Lehraufträge an der Humboldt-Universität Berlin
- 2001-2003 Journalistische Tätigkeit für die Berliner Seiten der F.A.Z. und den Freitag.
- 2003 Sechsmonatiges Stipendium der Kommission für Frauenförderung an der Humboldt-Universität Berlin
- SoSe 2003 Vertretung einer wissenschaftlichen MitarbeiterInnenstelle am Lehrstuhl für Ostslawische Literaturen und Kulturen des Instituts für Slawistik der Humboldt-Universität Berlin (Prof. Dr. Georg Witte)
- Seit 2003 Verlagsgutachterin
- Seit Oktober 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Professor Georg Witte, Seminar für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Osteuropa-Institut und der Freien Universität Berlin
Aktuelle Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2015
(Seminar gemeinsam mit Matthias Schwartz)
Lehrveranstaltungen in früheren Semestern
Sommersemester 2006
- PS Tschechische Prosa der 1950er und 60er Jahre
- PS/Seminar Modul B Dokumentarismus
Wintersemester 2005/6
- PS/Kernkurs Modul C Tausend Tode. Sterben und Unsterblichkeit in der russischen Literatur
Sommersemester 2005
- PS Vom Müßiggang zur Pathologie: Regression als autobiographisches Verfahren
- PS Ivan Turgenev
Wintersemester 2004/2005
- PS Die nicht mehr neuen Menschen. Anthropologische Entwürfe in der russischen Gegenwartsliteratur
Sommersemester 2004
- PS Literatur und Intimität
Wintersemester 2003/2004
- PS Berlin – Moskau 1950-2000. Kulturelle Praxis und museale Präsentation (gemeinsam mit Susanne Strätling)
Sommersemester 2003
- PS Literatur und Kriminalität
Wintersemester 2001/2002
Forschungsschwerpunkte:
- Russische und sowjetische Epistolarik
- Dissertationsprojekt "Schreibflächen des 'Ich' - Schauplätze des 'Wir'. Epistolare Praktiken in der sowjetischen Kultur der dreißiger Jahre"
- Autobiographieforschung
Monographien:
- Kollektive Praktiken, individuelle Strategien. Das öffentliche Briefwesen im Stalinismus der Vorkriegszeit (Dissertation, in Vorbereitung).
Aufsätze:
- „Ėpistoljarnyj žanr ustarel“. Zum Anachronismus eines Genres und seiner modernen Inszenierung im Stalinismus, in: Zwischen Anachronismus und Fortschritt. Modernisierungsprozesse und ihre Interferenzen in der russischen und sowjetischen Kultur des 20. Jahrhunderts. Hg. von Petra Becker, Katrin Mundt und Dagmar Steinweg, Bochum 2001, 179-197.
- Papiergeschenke. Zur Codierung von Intimität in Briefwechseln des frühen 20. Jahrhunderts, in: Schriften – Dinge – Phantasmen. Literatur und Kultur in der russischen Moderne I. Hg. von Mirjam Goller und Susanne Strätling, München 2002, 13-38.
- Schreibversuche. Kollektive Vorlagen und individuelle Strategien in den „Briefen der Werktätigen“, in: Musen der Macht. Hg. von Jurij Murašov und Georg Witte, München 2003, 59-79.
- Der fremde Freund. Maksim Gor’kij, Romain Rolland und die Politik der Brieffreundschaft, in: Nähe schaffen, Abstand halten. Zur Geschichte von Intimität und Nähe in der russischen Kultur. Hg. von Schamma Schahadat und Igor’ Smirnov, München 2005, 123-148.
- Zwischen Emanzipation und Analphabetentum. Identität als Ereignis in Ideologie und Praxis des sowjetischen Eingabewesens, in: Berliner Osteuropa Info 23 (2005), 83-90
- Vom Stillstand der Imagination zur Spur der Schrift. Ivan Gončarovs „Fregat „Pallada“ und der Beginn einer realistischen Poetik der Post, in: Die Welt der Slaven 52; 1 (2007), Themenheft: "Letters in Transport." Die russische Literatur im Zeitalter der Post. Hg. von Sven Spieker, München 2007.
- Strong Emotions, Weak Subjects. On the Role of Hurt Feelings in the Trial against Pussy Riot. In: The Role of Religion in Eastern Europe Today: Interdisciplinary Perspectives, Wiesbaden. Hg. von Julia Gerlach, Jochen Töpfer, zusammen mit Inga Pylypchuk (im Druck).
- Spiritualität, neues Leben, Vaterland! Existenzielles Pathos bei Sergej Minaev, Natan Dubovickij und Zachar Prilepin. In: Riccardo Nicolosi, Tanja Zimmermann (Hg.): Ethos und Pathos der Medien. Wirkungsästhetische Strategien zwischen Rhetorik und Politik im 20. Jahrhundert. Festschrift für Jurij Murasov. Köln (Im Druck).
- Die Poetik der Gemeinschaft und die Frage der Generation. Einzelgänger und Gangs in aktueller russischer Literatur. In: Manfred Sapper, Volker Weichsel (Hg.): Jugend in Osteuropa. Osteuropa 63. Jg., Doppelheft 11–12/2013 (in Vorbereitung).
Übersetzungen:
- Oberflächen - 3 Projektvorstellungen der Werkstatt für Visuelle Anthropologie. Ausschnitt aus: Masterskaja visual’noj antropologii. 1993-1994. Dokumentacija projekta/Projekt dokumentacii. Hg. von Viktor Miziano, Moskau 2000. In: Plurale. Zeitschrift für Denkformen, 0 (2001), Themenheft „Oberflächen“.