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Innere Sicherheit im Kalten Krieg. Herrschaft und Repression in Osteuropa

(31206)

Dozent/inRobert Kindler
SemesterWiSe 21/22
Veranstaltungsumfang

Das Ende des Stalinismus war auch das Ende des offenen Terrors. Damit standen die staatssozialistischen Regime Ost- und Ostmitteleuropas alle vor einer ähnlichen Herausforderung: Sie mussten andere Formen der Disziplinierung implementieren, um ihren Herrschaftsanspruch zu behaupten. Repressionen wurden zunehmend verrechtlicht und institutionalisiert. Und sie wurden gezielter eingesetzt und damit für die Bevölkerung zu einem – wenigstens teilweise – kalkulierbaren Phänomen. Wie vollzog sich dieser Wandel, den alle kommunistischen Staaten – wenn auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise – durchliefen? Welche gegenläufigen Tendenzen gab es und inwiefern beeinflussten transnationale Verflechtungen im „Kalten Krieg“ diese Veränderungen? Im Seminar gehen wir diesen und anderen Fragen nach. Interessierte Studierende erhalten die Gelegenheit, gemeinsame Forschungsprojekte zu erarbeiten.

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