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Kreuzritter, Mönche und grausame Zaren. Das Mittelalter im osteuropäischen Film

(31 906)

TypHauptseminar
InstitutionOsteuropa-Institut
SemesterSoSe 2005
Veranstaltungsumfang2 SWS
Leistungspunkte10 cr
Freie Plätzeja
RaumGarystraße 55 121
Zeit

Fr 14.00-18.00 (14-tägl.)

Zielgruppe

Studierende im Hauptstudium

Kommentar

Zwei höchst unterschiedliche sowjetische Kultfilme, Aleksandr Nevskij (Eisenstein 1938) und Andrej Rublev (Tarkovskij 1965), führen die ZuschauerInnen zurück in das 13. und 14. Jahrhundert. Im Zentrum dieses Seminars steht die Frage nach der Klammer zwischen dargestellter Zeit und Entstehungszeit dieser Filme. Was machte den altrussischen Großfürsten Aleksandr Nevskij (1218-1263) 1938 interessant, was den Ikonenmaler Andrej Rublev (ca. 1360-1430) 1965? Nach der Beschäftigung mit der Geschichte Altrusslands im 13. und 14. Jahrhundert sollen die Entstehungsbedingungen der beiden Filme untersucht werden, bevor dann die Visualisierung von Geschichte und die Filmbotschaften behandelt werden. Möglich sind auch die Einbeziehung von "Ivan der Schreckliche" (Eisenstein 1943/1945) und ein vergleichender Blick auf das polnische Kino (Kreuzritter, Ford 1960).

Materialien

Zur Website des Friedrich-Meinicke-Instituts
Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Zur Website des Netzwerks Area Histories
Zur Mediothek des Osteuropainstituts