University Consortium - Modul in Moskau erfolgreich beendet
News vom 31.03.2017
Was passiert, wenn Student*innen sich in einem universitären Umfeld unter Druck fühlen sich selbst zensieren zu müssen. Im engeren Sinne würde es die eigentliche Bedeutung einer Universität diskreditieren. Dieses sich „unter Druck fühlen“ haben einige Student*innen während des Moduls in Moskau des University Consortium, das vom 18. März bis zum 25. März 2017 stattfand, gespürt. Fünf ausgewählte Student*innen der Universität Oxford, Harvard, Columbia, des MGIMO und der FU Berlin hatten die Möglichkeit in dieser Woche, die akademische Arbeitsweise in Moskau kennenzulernen. Neben dem russischen Gastgeber hat Professor Roy Allison (Oxford Universität) die Student*innen die Woche über begleitet. Er referierte und diskutierte mit den Teilnehmer*innen zum Beispiel über die russisch-europäischen Beziehungen und welchen Einfluss der Brexit haben wird, den Syrienkrieg und über die regionale Kooperation und Integration der eurasischen Wirtschaftsunion. Eine Studentin äußerte über Professor Allison, dass seine Seminare und Vorlesungen sehr informativ waren und er wahrscheinlich der einzige objektive Referent in der Woche in Moskau gewesen sei. Außerdem wurden Diskussionsrunden und Seminare von Dr. Andrey Sushentsov (MGIMO), Dr. Dmitry Suslov (HSE), Dr. Julie Newton (Oxford) und Dr. Mikhail Troitskiy (MGIMO) geleitet. Des Weiteren hatten die ausgewählten Student*innen die Gelegenheit beim student webinar ihre eigene wissenschaftliche Arbeit zu präsentieren.
Die nächste Konferenz des University Consortium findet vom 05.-06. Oktober 2017 in Washington D.C. statt.
Der Lehrstuhl Politik des Osteuropa-Instituts hat für das Sommersemester 2017 den Direktor für Foreign Policy des in London ansässigen Centre for Euopean Reform für einen Gastvortrag eingeladen.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Webseite zu finden: https://www.sant.ox.ac.uk/university-consortium