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Deutsche Außenpolitik zu Ost- und Südosteuropa: Herausforderungen der Politikberatung

Die Veranstaltung soll einen Einblick in die Politikberatung zu zahlreichen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen geben, mit denen sowohl die Länder Ost- und Südosteuropas als auch die deutsche und EU-Politik gegenüber diesen Staaten konfrontiert sind. Seit dem Ausbruch der Ukrainekrise im Jahr 2014 wurde die östliche Nachbarschaft der EU zu einer langfristigen Zone der Instabilität. Die Beziehungen zwischen Russland und der EU sind angespannt; die Konflikte in der Ukraine, sowie in Moldau und in Georgien bergen ein großes Destabilisierungspotential. Ebenso sind die Probleme auf dem Westlichen Balkan und in Zentralasien bei weitem nicht gelöst. Viele Akteure, darunter besonders Russland, die Türkei und China, versuchen, im Wettbewerb mit der EU größeren Einfluss zu gewinnen. Durch die Diskussion mit einschlägigen Institutionen und Experten (Auswärtiges Amt, Bundestag, SWP, DGAP, u.ä.) soll ein Einblick in das komplexe Arbeitsfeld der Politikberatung gegeben werden. Wie unterscheiden sich die Aufgaben der Politikberatung von denjenigen der akademischen Forschung? Wie geht man mit dem Spagat zwischen der politischen Relevanz und der wissenschaftlichen Begründung der Aussagen um? Welche besonderen Herausforderungen bestehen in diesem Bereich?

Zur Website des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft