Springe direkt zu Inhalt

Rezension 28

Rezension Nummer 28 vom 07.03.2005

 

Ranko Bugarski und Celia Hawkesworth (Hg.): Language in the Former Yugoslav Lands. Bloomington, IN., 2004; 325 S., ISBN 0-89357-298-5, $ 19,95 (Paperback)

 

Rezensiert von: Ksenija Cvetković

 

Der vorliegende Band behandelt die linguistischen Aspekte des Zerfalls Jugoslawiens samt der darauf folgenden sprachpolitischen Entwicklung. Er richtet sich vor allem an die internationale wissenschaftliche Öffentlichkeit, da die Rolle der Sprachen in der Desintegration Jugoslawiens außerhalb der Region weitgehend unbekannt geblieben ist, wie die Herausgeber Bugarski und Hawkesworth zurecht betonen. Die Publikation ist Ergebnis einer Tagung vom September 2000 an der Universität von London, an der Wissenschaftler aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens sowie Großbritannien, Frankreich, Österreich, Schweden, Norwegen und den USA teilnahmen – zumeist Vertreter der slavischen Philologien, die sich insbesondere durch soziolinguistische Forschungen einen Namen gemacht haben. Der Band ist thematisch eigenständig, kann aber auch als Fortsetzung des Sammelbands Language Planning in Yugoslavia aus dem Jahr 1992 verstanden werden, der auf einer im September 1989 am selben Ort und mit teilweise denselben Teilnehmern abgehaltenen Tagung basiert.

Die Gliederung umfasst sechs Teile. Der Einleitung (I) folgen Kapitel zu Jugoslawien (II), dem heutigen Serbien und Montenegro, Kroatien und Bosnien-Herzegowina (III), Slowenien, Makedonien und Kosovo (IV) und zum Serbokroatischen im Ausland (V). Das letzte Kapitel (VI) behandelt „Language Abuse and Yugoslav Disintegration“.

In seinem einleitenden Überblick widmet sich Bugarski in erster Linie dem Serbokroatischen. Bugarski erklärt, dass die Sprachdiskussionen um das Serbokroatische – das er bis zum Beginn der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts als „essentially a single entity“ (S. 3) behandelt – die politischen Ereignisse antizipierten und ein Vierteljahrhundert vor dem endgültigen Zerfall des Staates dessen Zerfall ankündigten. Der Sprachstreit fungierte dabei als „a cover for deep-seated conflicts and aspirations of a historical, economic and political nature“ (S. 4). Bugarski fragt, was nach den Souveränitätserklärungen mit der Sprache geschah, als ihre zu kommunistischen Zeiten als „Varianten“ anerkannten Varietäten zu den eigenständigen Standardsprachen Kroatisch, Serbisch und Bosnisch proklamiert wurden. Während es im Serbischen, so der Autor, zu keinen nennenswerten Beeinflussungen der internen Sprachentwicklung kam, wurde das Kroatische zum Objekt „of linguistic engineering with the aim of making it as different as possible from both Serbian and their common Serbo-Croatian framework“ (S. 8). Bei den neuen Nationalsprachen handelt es sich um „both one language and several languages, depending on the perspective one takes“ (S. 6). Auf der linguistisch-kommunikativen Ebene ist es weiterhin legitim, das Serbokroatische für „a single standard language incorporating several variant norms“ zu halten (S. 6), auf der politisch-symbolischen Ebene dagegen hat man es mit drei Sprachen zu tun. Bugarski stellt fest, dass nicht die Vielzahl der Sprachen die Ursache für die jugoslawische Auflösung war, sondern die kulturell und politisch bestimmten Konflikte, die durch Sprachen bzw. Sprachvarietäten symbolisiert wurden.

Die Differenzierung verschiedener Ebenen zur Definition der Sprache zum einen sowie die Hervorhebung der Beeinflussung von Sprachentwicklung durch Faktoren, die außerhalb der Sprache liegen, zum anderen, zeichnen die meisten Beiträge des Bandes aus.

Ljubomir Popović beschreibt die Entwicklung des Serbischen vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute. Er betont die Unterschiede im Sprachgebrauch zwischen Kroatien und Serbien, die das Serbokroatische konstant eine „dual structure“ behalten ließen (S. 32). Dies galt auch für Titos Jugoslawien, einigen gemeinschaftlichen serbisch-kroatischen Normierungsversuchen dieser Zeit zum Trotz, welche die nationale oder regionale Zuordnung bestimmter Sprachcharakteristika verschwiegen. Dennoch war das Serbokroatische damals nicht nur ein mentales Konstrukt, weil die Bürger und Bürgerinnen Texte aus allen Landesteilen rezipierten und die Unterschiede zwischen den Sprachvarietäten kein wirkliches Kommunikationshindernis darstellten. Die Loslösung des Serbischen vom Serbokroatischen bezeichnet Popović als einen aufgezwungenen Prozess, der durch das kroatische Ausscheiden aus der sprachlichen Union hervorgerufen wurde.

Robert Greenberg untersucht die Sprachpolitik in Montenegro. Dort steht einem „proserbischen“ Philologenkreis, der sich gemeinsam mit Belgrader Linguisten aktiv an der Standardisierung des Serbischen beteiligt, eine „promontenegrinische“ Gruppe gegenüber, die durch Einführung neuer Laute bzw. Buchstaben sowie einiger vom Serbischen abweichender morphologischer Eigenheiten eine eigenständige montenegrinische Sprache zu konstruieren versucht. Greenberg zeigt, wie das proserbische Lager gleichsam wider Willen näher an das promontenegrinische heranrückte, als in den neunziger Jahren in der serbischen Philologie um der Vollziehung der nationalen Einheit willen die Aufgabe der ijekavischen – der den bosnischen Serben (bzw. den Bosniern insgesamt) und den Montenegrinern eigenen Variante – zugunsten der ekavischen, im engeren Serbien beheimateten Aussprache diskutiert wurde. In Montenegro befürworten beide Lager ohne Vorbehalt den Erhalt des Ijekavischen. Ob das eine oder andere Lager die Oberhand gewinnt, wird vor allem das demnächst bevorstehende Referendum über die Unabhängigkeit Montenegros entscheiden.

Mit der sprachpolitischen Entwicklung in Kroatien setzen sich Damir Kalogjera und Dubravko Škiljan auseinander. Kalogjera schildert die Politisierung der Sprachdebatten seit Mitte der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, die in den neunziger Jahren z.B. darin mündete, dass manche kroatischen Flüchtlinge aus Vukovar in Zagreb bezichtigt wurden, Serbisch zu sprechen. Ohne offizielle Vorgaben, aber unter erheblichem Druck der Medien wurden viele kroatische Wörter zu unerwünschten Fremdwörtern erklärt, so der weitverbreitete – seit Jahrhunderten als fester Bestandteil kroatischer Gebete dienende – Gruß „zdravo“. Kalogjera kommt dennoch zu dem Schluss, dass es in der alltäglichen Kommunikation, abgesehen von einigen amtsprachlichen Termini, zu lediglich minimalen Veränderungen gekommen ist, so dass sich die Südslawen weiterhin verstehen werden, „with perhaps a little more channel noise“ (S. 99). Auch Škiljan konstatiert, dass vor allem die Lexik Änderungen unterlag, die wesentlichen Sprachebenen – die phonologische und die morphologische – jedoch kaum berührt wurden, was angesichts des Zieles der kroatischen Sprachpolitik, der Exklusion der Serben, verwundert. Diese relative Zurückhaltung bei der Korpusplanung des Kroatischen führt Škiljan auf die Angst vor den hohen Kosten zurück, mit denen jede radikale Umgestaltung der Standardsprache verbunden ist. Gleichwohl widerspricht Škiljan der Behauptung einiger prominenter kroatischer Sprachwissenschaftler, nach der in Kroatien in den neunziger Jahren in Bezug auf die Sprache nichts oder nichts Gewichtiges geschehen wäre, weil das Kroatische sich schon immer vom Serbischen unterschieden hätte und die Kroaten sich dieser Differenz auch immer bewusst gewesen wären. Škiljan verweist in dieser Frage auf seine Untersuchung über Einstellungen der Bewohner von Zagreb zur Sprache aus dem Jahr 1988, in der mehr als die Hälfte der Befragten die Behauptung, Kroatisch und Serbisch seien zwei unterschiedliche Sprachen, für falsch hielt. Um die Frage zu beantworten, wie es dazu kommen konnte, dass heute beinahe alle Kroaten dieser Behauptung zustimmen würden, unterscheidet Škiljan den symbolischen und den kommunikativen Raum einer linguistischen Gemeinschaft und macht deutlich, dass die kroatische Sprachpolitik vor allem durch die Eingriffe in die symbolische Ebene das Bewusstsein bzw. die Einstellung der kroatischen Sprecher zur eigenen Sprache wesentlich umgestaltet hat. Škiljan polemisiert gegen die kroatischen Linguisten, die die Autonomie der kroatischen Sprache damit beweisen wollen, dass für die Kroaten ihre Sprache dieselbe Funktion ausübe wie andere Sprachen für deren Nationen, bzw. mit dem Wissen der Kroaten, dass Kroatisch ihre eigene Sprache sei. Nach diesem Modell, nach dem die Sprachgemeinschaft diejenige Instanz ist, welche die Identität der Sprache bestimmt, wendet Škiljan ein, kann jede beliebige Sprachgemeinschaft – auch eine, deren Grundlage Dialekt oder Soziolekt ist – eine neue Sprache begründen. Wenn die Nation die Identität der Sprache per se garantiert, müsste sich das Eingreifen in die Sprache und ins Sprachbewusstsein erübrigen, was in Kroatien eindeutig nicht der Fall ist.

Josip Baotić und Svein Mønnesland untersuchen die komplizierte Sprachsituation in Bosnien-Herzegowina. Wie Bugarski gehen beide davon aus, dass man sowohl von einer wie auch von mehreren Sprachen sprechen kann, je nachdem, ob man Bosnisch/Kroatisch/Serbisch als – in Baotićs Terminologie – „organische(s)“ (als genetisch-typologische Kategorie) oder „unorganische(s)“ Idiom bzw. Idiome (Standardsprache) betrachtet (S. 118). Nachdem die bosnischen Kroaten sich entschieden haben, sich an der Zagreber Norm zu orientieren, und die bosnischen Serben an derjenigen aus Serbien, und die Bosniaken eine sich an islamische Tradition anlehnende Standardisierung des Bosnischen in Angriff genommen haben, ist an eine gemeinsame Standardsprache in Bosnien-Herzegowina nicht zu denken, konstatieren die beiden Autoren. Beide sehen auch Vorteile in der Standardisierung des Bosnischen. Baotić ist der Ansicht, dass die für die Standardisierung nötige Beschreibung des Bosnischen nichts anderes zeigen wird, als dass das Bosnische mit den beiden anderen Standards dieselbe Grundlage teilt und sich somit alle drei sehr ähnlich sind – was seines Erachtens ein gesünderes Klima hinsichtlich der Sprachfehden schaffen kann. Mønnesland verspricht sich von den Bemühungen um das Bosnische mehr Interesse für die muslimische Schrifttradition in der Slavistik, die sowohl in Jugoslawien als auch im Ausland vernachlässigt wurde. Den serbokroatischen Sprachraum vergleicht er mit dem skandinavischen, beide „with several literary standards within a linguistic area with mutually comprehensible dialects“ (S. 156). Mønnesland problematisiert darüber hinaus die Bezeichnung Bosnisch für eine Sprache, die nicht als Sprache aller Bewohner des Landes, sondern nur als die der Bosniaken konzipiert wurde.

Albina Nećak Lük behandelt den slowenischen Fall. Unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung geschah in Slowenien „a paradoxical thing“ (S. 170), nämlich die Abnahme des Prestiges des Slowenischen und des Respekts gegenüber der Norm. Während die Slowenen vor den Kampfhandlungen im Jahr 1991 in einer konzentrierten Aktion die fremden, vor allem die serbokroatischen, sprachlichen Einflüsse abgewehrt hatten, schien sich in den neunziger Jahren in einigen Bereichen „a kind of Slovene-English diglossia“ (S. 170) auszubreiten. Als Reaktion darauf wurde Ende der neunziger Jahre durch Gründung von Gremien beim Parlament und bei der Regierung, die sich mit Sprachfragen befassen sollten, die slowenische sprachpflegerische Tradition aus den jugoslawischen Zeiten wieder aufgenommen.

In Makedonien brachte die staatliche Souveränität die Frage des serbischen Einflusses auf das Makedonische auf die Tagesordnung. Die Intensität der Debatte, die sich in erster Linie auf die „Serbisierung“ der Orthographie konzentrierte, veranlasst Olga Mišeska Tomić, ihre 1989 geäußerte These von einer erfolgreichen Standardisierung des Makedonischen im vorliegenden Sammelband als widerlegt zu bezeichnen. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Sprachentwicklung des Makedonischen erweist sich die Selbstkritik von Mišeska Tomić als überspitzt. Eher kann man sich der Einschätzung von Victor A. Friedman anschließen, der trotz einiger Versuche, Teile des makedonischen Standards neu zu schaffen, den zu sozialistischen Zeiten postulierten Normen Widerstandskraft bescheinigt. Friedman vergleicht die Sprachplanung und den Status der Sprachen in Makedonien und Kosovo am Beispiel des Makedonischen, Albanischen, Türkischen, Serbischen, Aromunischen und Romani. Wie das Makedonische hat auch das Albanische den Versuchen der Rekonstruktion widerstanden. Während einige Linguisten aus Albanien die in der Hoxha-Ära fast ausschließlich auf der Basis des südlichen toskischen Dialekts vollzogene Standardisierung des Albanischen einer scharfen Kritik unterziehen und entweder die Einführung eines weiteren, auf der Grundlage des nördlichen gegischen Dialekts basierenden Standards oder aber mehr gegische Elemente in der bestehenden Normsprache fordern, haben sich die Kosovo-Albaner (als Sprecher des Gegischen) als heftigste Widersacher dieser Forderungen erwiesen. Manche von ihnen halten die Bemühungen um die Aufwertung des Gegischen für „Slav-inspired attempts to divide the Albanian people“ (S. 204). Viel mehr Wind kam seit 1991 in die kleineren Sprachen Romani und Aromunisch, und zwar vor allem in Makedonien. In beiden Fällen wurden erste Kodifizierungsschritte vollzogen. Bemerkens- und erforschenswert ist Friedmans Hinweis darauf, dass in Kosovo viele Menschen, die sich als Albaner deklarieren, Türkisch als erste Sprache sprechen.

Im fünften Teil des Bandes befassen sich Paul-Louis Thomas, Gerhard Neweklowsky, Sven Gustavsson, Wayles Browne und Celia Hawkesworth mit dem Los des Serbokroatischen in Frankreich, Österreich, den skandinavischen Ländern, den USA und Großbritannien. Diskutiert werden in erster Linie Schwierigkeiten, die sich aus der Existenz mehrerer Standardsprachen für den Unterricht an den Universitäten ergeben. Es zeigt sich, dass trotz der Anerkennung der neuen Situation das Serbokroatische an allen erwähnten ausländischen Universitäten „a single study area“ (S. 245) geblieben ist.

Im abschließenden Teil thematisiert Ivo Žanić „hate speech“ in Kroatien; Ivan Čolović dekonstruiert den Mythos, der die Sprache als das wichtigste Heiligtum der Nation ansieht; Bugarski macht Vorschläge, wie man eine Sprache des Friedens gestalten könnte.

Über etliche Detailfragen ließe sich mit den Autoren des Bandes diskutieren. Wenn Bugarski etwa ein „semi-official Language Tribunal“ (S. 4) im Slowenien der achtziger Jahre erwähnt, wird ein schiefes Bild der slowenischen Sprachpolitik konstruiert, da dieses Gremium vom slowenischen Sozialistischen Bund der Werktätigen, einer wohl kaum vom Bund der Kommunisten zu trennenden Organisation, begründet wurde. Ein weiteres Beispiel: Bedenkt man, dass Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch alle auf der Basis eines Dialekts standardisert werden, dann erweist sich Mønneslands Vergleich mit den skandinavischen Sprachen, denen unterschiedliche Dialekte zugrunde liegen, als fragwürdig. Angemessener wäre hier der Vergleich mit den plurizentrischen Sprachen Deutsch, Englisch oder Spanisch, woraus sich auch eine fruchtbarere Diskussion ergeben könnte, inwiefern, ob und warum die Linguistik im serbokroatischen Fall mehrere Standardsprachen anerkennen soll. Schade ist, dass die konkreten Folgen der politisch bedingten Sprachtrennung in Bosnien-Herzegowina nicht reflektiert werden, nämlich kostspieliges Übersetzen von fast identischen Texten und – weitaus schwerwiegender – Sortierung der Schüler nach „Muttersprache“ im Schulwesen.

Wünschenswert wäre es gewesen, wenn in dem soziolinguistisch ausgerichteten Band empirisch fundierte Untersuchungen zur Sprache – insbesondere zu der Frage, inwiefern sich die Forderungen und Vorstellungen der sprachpolitischen Eliten im Sprachusus und den Einstellungen zur Sprache bei „normalen“ Sprechern niedergeschlagen haben – einbezogen worden wären. Solche Untersuchungen sind allerdings insgesamt rar, nur einige wenige wurden in den vergangenen Jahren veröffentlicht. Für den vorliegenden Band erweist sich gewiss als nachteilig, dass zwischen der Tagung und der Publikation mehr als vier Jahre verstrichen sind und so mancher Text vor dem Hintergrund anderer Publikationen – zum Teil derselben Autoren – nichts wesentlich Neues bietet. Trotz dieser Einwände ist anzuerkennen, dass den Autoren ein guter Überblick über die jeweiligen Sprachsituationen auf dem ehemals jugoslawischen Gebiet gelungen ist. Dabei konnte der Anspruch, sprachpolitische Themen zu behandeln, ohne in die Rolle von Sprachpolitikern zu verfallen – eine nicht selbstverständliche Leistung in der einschlägigen wissenschaftlichen Produktion der letzten Jahre und Jahrzehnte – weitgehend eingelöst werden.

 

Ksenija Cvetković

 

Redaktion: Ulf Brunnbauer

Zur Website des Friedrich-Meinicke-Instituts
Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Zur Website des Netzwerks Area Histories
Zur Mediothek des Osteuropainstituts