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Die Ausweisung der polnischen Jüdinnen und Juden aus Berlin 1938. Ein Ausstellungsprojekt

(31605)

TypSeminar
Dozent/inProf. Dr. Gertrud Pickhan; Alina Bothe
InstitutionOsteuropa-Institut
SemesterWintersemester 2016/2017
Veranstaltungsumfang2 SWS
RaumGarystr. 55 Raum 121
Zeit

Freitag 10-12 Uhr

Im Oktober 1938 wurden reichsweit mehr als 16.000 Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit erfasst, verhaftet und an die polnische Grenze verbracht. Die Geschichte dieser „Polenaktion“ ist bis heute nur unzureichend erforscht. Im kommenden Jahr soll sie in Berlin erstmals in einer großen Ausstellung gezeigt werden. Die Ausstellung basiert auch auf studentischen Rechercheergebnissen aus vorangegangenen Lehrveranstaltungen zu einzelnen Familien, die aus Berlin im Oktober 1938 deportiert wurden.


Die Lehrveranstaltung führt erstens ins Thema der Ausstellung ein, diskutiert zweitens aktuelle Ausstellungstheorien und betrachtet drittens die konkrete Umsetzung einer Ausstellung. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, am konkreten Beispiel der geplanten Ausstellung zur „Polenaktion“ in Berlin die geschichtswissenschaftliche Darstellungsform Ausstellung in komplexer Weise zu erschließen.


Vorgesehen sind gemeinsame Exkursionen zu thematisch relevanten Ausstellungen ebenso wie die eigenständige Ausstellungsanalyse durch die Teilnehmenden. Es besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in die Vorbereitung der geplanten Ausstellung „Niemandsland. Die Ausweisung der polnischen Jüdinnen und Juden aus Berlin 1938“ einzubringen.

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Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften
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