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Das östliche Europa zwischen Rückständigkeitsparadigma und Vielfalt der Moderne

(31604)

TypOEI-Master: Seminar Modul C; Magister: Hauptseminar
RaumGarystr. 55 Hörsaal B
Zeit

Donnerstag 14-16

Die Vorstellung eines west-östlichen Zivilisationsgefälles und das Rückständigkeitsparadigma in Hinblick auf das östliche Europa entstanden bereits im 16. Jahrhundert und erhielten im Zeitalter der Aufklärung neue Bedeutungen. Die mental maps der Vormoderne sind bis in die Gegenwart in der Öffentlichkeit wie auch in der Geschichtswissenschaft weiterhin wirkmächtig. Anhand ausgewählter Texte soll in diesem Seminar untersucht werden, in welcher Weise das Rückständigkeitsparadigma die Wahrnehmung der osteuropäischen Geschichte prägt. Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung ist dann zu fragen, wie die osteuropäische Geschichte in das Konzept der multiple modernities zu integrieren ist.

 

Einführende Literatur: S.N. Eisenstadt, Die Vielfalt der Moderne, Weilerswist 2000.
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Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften
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