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Ethnische Vielfalt und nationale Mobilisierung: Ostmitteleuropa im 19./20. Jahrhundert

(31 906)

TypVorlesung
InstitutionOsteuropa-Institut
SemesterWS 2005/2006
Veranstaltungsumfang2 SWS
Leistungspunkte2 cr
Freie Plätzeja
RaumGarystraße 55 HS A
Zeit

Do 12.00-14.00

Zielgruppe

Studierende aller Studiengänge und Ausbildungsstufen

Kommentar

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die neuere und neueste Geschichte Ostmitteleuropas, die maßgeblich durch den Übergang multiethnischer Imperien in Nationalstaaten geprägt wurde. Ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt einerseits und das Postulat nationaler Homogenität andererseits schufen ein Spannungsverhältnis, das sich nicht selten in gewaltsamen Konflikten entlud. Zudem war Ostmitteleuropa in zwei Weltkriegen Schauplatz blutiger militärischer Auseinandersetzungen. Gleichzeitig blieb es jedoch auch ein Begegnungsraum mit vielerlei Kontakten und Verflechtungen und ein Rahmen für vielschichtige Konfigurationen von Mehr- und Minderheitsbevölkerungen, die in dieser Vorlesung nachgezeichnet werden.

Literatur

  • Joachim Bahlcke: Ostmitteleuropa, in: H. Roth (Hg.), Studienhandbuch Östliches Europa, Bd. 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln, Weimar, Wien 1999, S. 59-72.
  • Jürgen Kocka: Das östliche Mitteleuropa als Herausforderung für eine vergleichende Geschichte Europas, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 49 (2000), S. 159-174.
  • Piotr S. Wandycz: The Price of Freedom. A History of East Central Europe from the Middle Ages to the Present. London 1992.

Materialien

Zur Website des Friedrich-Meinicke-Instituts
Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Zur Website des Netzwerks Area Histories
Zur Mediothek des Osteuropainstituts