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One Caucasus FM

Das Logo der Projektgruppe

Das Logo der Projektgruppe

Seit Jahrtausenden bildet das Schwarze Meer die natürliche Grenze zwischen dem Kern Europas und einer Region, die tief mit der abendländischen Geschichte verbunden ist: dem Südkaukasus. Die Länder des Südkaukasus – Georgien, Armenien, Aserbaidschan – machten in den vergangenen Jahren vor allem durch die Konflikte um Südossetien und Bergkarabach auf sich aufmerksam. Die Fronten sind seit Jahren stark verhärtet, was den Dialog zwischen den Bewohner*innen des Südkaukasus oft erschwert. Es braucht also ein gemeinschaftsstiftendes Element, welches die Menschen in der Region über die Grenzen hinweg verbindet.

Im georgischen Tserakvi glaubt man, dieses Element gefunden zu haben: Jedes Jahr kommen hier Ende August hunderte Menschen aus dem ganzen Kaukasus zusammen, um das transnationale Festival One Caucasus zu veranstalten. Zu diesem Festival wird unsere Projektgruppe, bestehend aus sieben Studierenden des Masterstudiengangs Osteuropastudien der Freien Universität Berlin, ein Radio-Feature produzieren. Dafür reisen wir im August 2016 nach Tserakvi. Wir werden gemeinsam mit den Organisator*innen die Veranstaltung vorbereiten und im Laufe des viertägigen Festivals Interviews mit den Besucher*innen, Künstler*innen und Organisator*innen führen. Bei der Begegnung mit den Menschen interessieren uns vor allem die Fragen: Wie erleben sie den Alltag in den Grenzgebieten? Wie nehmen sie die Konflikte in ihrer Region wahr? Welchen Einfluss hat das Festival auf ihr Leben? Außerdem werden wir näher auf die Motivation der Organisator*innen und die Entstehung de One Caucasus Festival eingehen.


Wir möchten erfahren, wie die Initiativen der One Caucasus-Gemeinschaft von Seiten der Bevölkerung angenommen werden und ob sie Anstoß für gleichartige Netzwerke und Kooperationen in der Region sind. Zurück in Deutschland werden wir im September und Oktober 2016 das Radio-Feature produzieren. Jeden einzelnen Schritt setzen wir dabei selbst um. Der Radiobeitrag wird Informationen zum Südkaukasus, dem Alltag der Bewohner*innen und dem Festival sowie Interviews, Geschichten der Menschen und Musikbeiträge enthalten.

Unterstützt werden wir dabei bereits durch die Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung und Ostblick e.V.. Außerdem arbeiten wir mit verschiedenen Raidiosendern zusammen, so beispielsweise mit dem Campusradio couchFM und detektor.fm. Zusätzlich ist eine Homepage in Arbeit, die sich bald unter onecaucasus-fm.com finden lässt.

Auf betterplace gibt es bereits eine Crowdfunding-Kampagne:

https://www.betterplace.org/de/projects/44296-one-caucasus-fm



Finden kann man uns bereits auf facebook: www.facebook.com/onecaucasusfm

und kontaktieren unter: info@onecaucasus-fm.com.

Einen kleinen Vorgeschmack unserer Arbeit gibt es auf Soundcloud:

https://soundcloud.com/onecaucasus-fm/onecaucasusfm1.