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»Der Russe ist einer, der Birken liebt« von Olga Grjasnowa

Schauspiel | 03.09.2016 | 19:30 Uhr | Maxim Gorki Theater

(c) Foto: Esra Rotthoff at Maxim Gorki Theater

(c) Foto: Esra Rotthoff at Maxim Gorki Theater

Mascha ist Deutsche, Jüdin, Aserbaidschanerin, wenn nötig auch Russin oder Türkin, sie beherrscht fünf Sprachen fließend und spricht ein paar weitere, so »wie die Ballermann-Touristen deutsch«. Maschas Freund Elias kämpft mit dem Geheimnis, das Mascha aus ihrer Kindheit in Baku macht. Er akzeptiert nicht, dass sie nicht darüber sprechen will. Mascha aber hasst Diskussionen über ihren »Migrationshintergrund« und Begrifflichkeiten wie »postmigrantisch«, insbesondere wenn ihr Freund aus der ostdeutschen Provinz sie benutzt. Es gibt noch Sami, der auch ohne Worte versteht, aber der ist auf einem anderen Kontinent. Als Mascha Elias plötzlich verliert, bricht sie aus der Welt. Sie reist Hals über Kopf nach Israel und sucht in der Wüste nach einem neuen Leben, einer neuen Liebe, einem neuen Anfang.

Brüche und Neuanfänge ziehen sich durch die Biografien der Protagonisten. Die Familiengeschichten von Mascha und ihren Freunden sind geprägt von der Zerbrechlichkeit der Welt: von kollabierenden privaten, politischen und gesellschaftlichen Systemen.

In einer Bühnenfassung von Yael Ronen; mit englischen Untertiteln.
Karten gibt es von 10 EUR - 34 EUR hier online zu kaufen.


Zeit und Ort

Samstag, 03.09.2016  |  19:30 Uhr

Maxim Gorki Theater
Am Festungsgraben 2, 10117  Berlin 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Schlagwörter

  • Berlin, Russland, Deutschland, Israel, Schauspiel