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auslandSPRACHEN – Die WOSTOK-Reihe Nr. IV. in der BROTFABRIK

Lesung | 13.10.2018 | Brotfabrik

Dmitri Dragilew und Sergej Sturz. Bilquelle: Brotfabrik

Dmitri Dragilew und Sergej Sturz. Bilquelle: Brotfabrik

Eine russisch-konzertierte Literaturtalkshow mit Dmitri Dragilew und Sergej Sturz. Moderiert von Alexander Filyuta.

Brot und Salz gibt es an diesem Abend von feinstem Kyrillisch. Alexander Filyuta, Dmitri Dragilew und Sergej Sturz präsentieren die Kalschnikow aka 4711 ohne Anlauf und berichten von ihren Erfahrungen auf einer Katjuscha richtiges Roulette zu spielen. Damit es nicht nach Schostakowitsch klingt! Die drei Berliner finden sich zu einer russisch konzertierten Literaturtalkshow ein, bei der es um schwere Herzen und schweres Wasser geht. Begegnete sich der Metarealismus je selbst, und wenn ja, dann als Klang oder Klage? Sind die Gespenster der Freiheit diagrammatische Defätisten? Oder Epigonen eines spirituellen Neomarxismus? Ist der Ernst der Lage zu retten oder bleibt es bei einer verdichteten Transmutation?

WOSTOK I-V ist eine Lesereihe von auslandSPRACHEN in Kooperation mit VRAD – Vereinigung russischsprachiger Autorinnen und Autoren in Deutschland e. V. Die Reihe verfolgt das Ziel, bislang weniger bekannte Autor*innen aus der russischsprachigen Community der Stadt und aus dem Ausland zu präsentieren und in Lesung und Gespräch mit ihren deutschsprachigen Kolleg*innen zusammenzubringen. Die Lesungen pflegen die moderat kontroverse Begegnungskultur und sind ein Spiegel der Diversität der Stadt. Diese Reihe von auslandSPRACHEN & VRAD führt klanglich in einen Sprachraum der Begegnung in der Mehrsprachigkeit, alle Veranstaltungen werden simultan ins Deutsche übersetzt und moderiert.

Dmitri Dragilew wurde in 1971 in Riga geboren. In Lettland gehörte er zur Sektion der Nachwuchsautor*innen des Schriftstellerverbands und hatte bereits 1986 seine erste Veröffentlichung. Er war einer der Mitinitiator*innen der Berliner literarischen Gruppe SAPAD NAPERJOD (KdW – Kehrseite des Westens). Dragilew ist Mitglied des PEN-Zentrums der Schriftsteller*innen im Exil deutschsprachiger Länder (seit 2005) und Vorsitzender der Vereinigung der russischsprachigen Autor*innen in Deutschland (seit 2015). Er ist der Initiator und Kurator der Lesereihe WOSTOK I-V.

Sergej Sturz, geboren 1973 in Syktywkar, studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin, später an der historisch-philologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist einer der Mitbegründer*innen des literarischen Projektes »В порядке вещей« (V poryadke vetschey). Zusammen mit Dmitri Dragilew hat er die literarische Gruppe »Die Kehrseite des Westens« gegründet. Er veröffentlichte seine Werke in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien. Er übersiedelte 1991 aus der Ukraine nach Deutschland und lebt in Berlin.

Alexander Filyuta, geboren in Leningrad (UdSSR). Er ist vor allem als Übersetzer und Kurator tätig. Alexander Filyuta ist Mitbegründer des Poesie-Projektes »Lyrik im ausland« (2010) im Veranstaltungsraum ausland in Prenzlauer Berg sowie Leiter des Projekts auslandSPRACHEN (seit 2017). Er ist Mitinitiator der Lesereihe WOSTOK I-V.

Eintritt: 6,- / ermäßigt 4,- Euro

Zeit & Ort

01.10.2018 | 19:30 Uhr

Roter Salon Brotfabrik
Caligariplatz 1
13086 Berlin

Weitere Informationen

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