Nina Weller
Osteuropa-Institut
Ehm. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Vertretung Dr. Susanne Strätling
E-Mail
Sprechstunde
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Forschungsprojekt „Vergangenheit der Gegenwart“, Lehrstuhl Osteuropäische Literaturen, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder, (BMBF, Projektlaufzeit: 2018-2021
- Postdoc an der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (München/Regensburg) der Ludwig-Maximilians-Universität München (2015-2018)
- Promotion am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin (2014)
- Drittmittelkoordinatorin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slavistik der Universität Potsdam und am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin (2012-2014)
- Stipendiatin des Begabtenförderungswerks des Evangelischen Studienwerkes Villigst e.V.; sowie freie Lehrbeauftragte, Literaturagentin und Lektorin (2009-2012)
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Die nicht mehr neuen Menschen. Fiktionalisierung von Individualität im postsowjetischen russischen Film und Roman“, Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin (DFG, Projektlaufzeit: 2006–2009)
- Magister Artium (Russistik/NdL) an der Humboldt-Universität zu Berlin (2003)
- Studium der Russistik und der Neueren Deutschen Literatur (Nebenfächer Osteuropawissenschaften, Musikwissenschaften) in Berlin und Moskau (1995-2003)
Lehrveranstaltungen / Seminare:
Sommersemester 2017
- Stadt, Land, Fluss - geopoetische Kontrasträume in der belarussischen und ukrainischen Literatur und Kultur, LMU München
Wintersemester 2016/17
- Zwischen Sieg und Frieden: Historische und kulturelle Narrative der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in der Ukraine, LMU München, gemeinsam mit Mykola Borovyk
Wintersemester 2015/16
- Was wäre gewesen, wenn...? Kontrafaktisches Erzählen in der Literatur, LMU München, gemeinsam mit Riccardo Nicolosi
Sommersemester 2015
- "Fabrik der Antiutopien": Fantastische Zukunftsentwürfe und Mystifizierung des Politischen in aktuellen russischen Romanen, LMU München
Wintersemenster 2014/2015
- Die Leningrader Blockade im narrativen und medialen Gedächtnis
- Kulturtheoretische Grundlagen der Osteuropaforschung
Sommersemester 2014
- Narren - und Außenseiterfiguren in der russischen Kultur und Literatur
Sommersemester 2010
- Flüchtige Identitäten. Kontingenzerfahrung und Laufbahnen in russischen Romanen der Gegenwart
Wintersemester 2008/2009
- Kindheit erzählen: Konstruktionen von Kindheit und Strategien des Kindlichen in sowjetischen und postsowjetischen Prosatexten“ (gemeinsam mit Miriam Finkelstein)
Sommersemester 2008
- Putins Matrix. Aktuelle Romane aus Russland (gemeinsam mit Matthias Schwartz)
Wintersemester 2005/2006
- Der Literaturbetrieb im heutigen Russland
Wintersemester 2004/2005
- Poetik des Monströsen im Kontext der russischen Gegenwartsliteratur (HU Berlin)
Dissertation
- „Transitorische Lebensentwürfe und Kontingenzerfahrungen im postsowjetischen russischen Roman: Sergej Bolmats V vozduche und Aleksandr Iličevskijs Matiss“. Eingereicht und verteidigt am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin
DFG-Projekt:
- DFG-Projekt: „Die nicht mehr neuen Menschen. Fiktionalisierung von Individualität im postsowjetischen russischen Film und Roman“ (2006-2009) am Institut für Allg. u. Vergl. Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeitern, Projektleitung: Prof. Dr. Georg Witte
Magisterarbeit
- Magisterabschluss im Sommer 2003 an der Humboldt-Universität zu Berlin, Magisterarbeit: „Körperformen und Grenzüberschreitungen. Der ‚andere Held‘ in Jurij Marmleevs Roman Šatuny“.
Workshops
- „Offene Konstellationen und Narrative der Beweglichkeit im gegenwärtigen russischen Film und Roman“ – Workshop, organisiert gemeinsam mit Bettina Lange und Georg Witte am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, 12./13. November 2009
- „Lebens - Geschichte und Kontingenzerfahrung im postsowjetischen Film und Roman“ – Workshop, organisiert gemeinsam mit Bettina Lange und Georg Witte am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, 27./28.11.2008
- „Rollenspiele in der Randzone bei Kira Muratova und Marusja Klimova“ – Workshop, organisiert gemeinsam mit Bettina Lange und Georg Witte am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, 21./22.02.2008
Vorträge
- "Fantastische Grenzerkundungen des (neo)imperialen Mythos in russischer Gegenwartsliteratur", Vortrag am 6.12.2014, am ZfL (Workshop: »Imperiale Emotionen«. Zur Konzeptualisierung ost-westlicher Affektkulturen angesichts der Ukraine-Krise)
- „Obdachlosigkeit und stille Revolte als Paradigmen pikaresker Lebens- und Weltentwürfe bei Natal‘ja Ključareva und Aleksej Iličevskij“ (llitschewski), Vortrag am 12./13. 11. 2009 an der FU Berlin.
- „Putins Matrix: Die Mystifizierung und Banalisierung des Politischen in aktueller russischer Fantastik“, Vortrag am 19. 06. 2009, am ZfL Berlin (Workshop: Politische Narrative und Inszenierungen in aktueller russischer Literatur)
- „Möglichkeitssinn und Langeweile in Sergej Bolmats Roman V vozduche/In der Luft“, Vortrag am 27./28.11.2008 an der FU Berlin.
- „Leben im Konjunktiv. Selbstentwürfe und Möglichkeitssinn in Sergej Bolmats Roman V vozduche/In der Luft“, Vortrag im September 2008 im Rahmen des 9. Arbeitstreffens des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft, Universität Wien.
- „Die Kunst des Scheiterns oder Figurationen des Marginalen bei Marusja Klimova“, Vortrag am 21./22.02.2008 an der FU Berlin.
Herausgeberschaften:
- Lange, Bettina; Weller, Nina; Witte, Georg (Hg.): Die nicht mehr neuen Menschen. Russische Filme und Romane der Jahrtausendwende (Wiener Slawistischer Almanach: Sonderband 79), München/Berlin/Wien 2012.
Artikel:
- "Putins Matrix: Zur Mystifizierung, Banalisierung und Subversion des Politischen in aktueller russischer Fantastik", in: Wiener Slawistischer Almanach 68 (2011), S. 225 - 273 (mit Matthias Schwartz).
- "Heimatsuche und Raumaneignung bei Aleksandr Iličevskij und Aleksej Ivanov", in: Lange; Weller; Witte (Hg.): Die nicht mehr neuen Menschen. Russische Filme und Romane der Jahrtausendwende München/Berlin/Wien 2012, S. 111 - 142 (mit Svetlana Sirotnina).
- "Ein Schiff wird kommen! Mythopoetische Dekonstruktionen und Neukonstruktionen russisch - jüdischer Identität in Oleg Jur’evs Roman Vineta (Die Russische Fracht)", in: Lange; Weller; Witte (Hg.): Die nicht mehr neuen Menschen. Russische Filme und Romane der Jahrtausendwende München/Berlin/Wien 2012, S. 187 - 221 (mit Miriam Finkelstein).
- „Kontingenz, Kontextualität und Potentialität von Lebensgeschichten in Sergej Bolmats Roman V vozduche/In der Luft“, in: Bildschirmtexte IV, 2009 Beiträge zum 9. Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (Wien 2008),
Rezensionen:
- Rezension zu: Jerofejew, Viktor: Russische Apokalypse. Berlin 2009, in: H - Soz - u - Kult, 15.06.2009, http://hsozkult.geschichte.hu - berlin.de/rezensionen/2009 - 2 - 197.
- Kurzrezensionen zu Natal’ja Ključareva, Andrej Gelasimov, Marusja Klimova im Blog der Internet - Zeitschrift „novinki. Neuerscheinungen aus Mittel - , Ost - , und Südosteuropa“
Lexikonartikel:
- Hans Knudsen, in: König, Christoph; Wägenbaur, Birgit (Hg.): Internationales Germanistenlexikon: 1800 - 1950 (Band 3), Berlin/New York 2003, S. 960 - 962.
Übersetzungen:
- “Tränen und Hysterie”. Kommentar von Nina Belenitskaja, in: Theater der Zeit, 01/07, S. 66 - 67.
- “Die Angst begleitet uns zur Arbeit”. Kommentar von Nina Belenitskaja, in: Theater der Zeit, 11/06, S.80
Interviews:
- Wiederholungen der Vergangenheit. Formen des Reenactments in Medien, Kunst und Wissenschaft: Gespräch mit Magdalena Marszałek und Anja Schwartz, in: Portal Wissen. Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam 2 (2014), S. 96-99.