Profil
Ausbildungs- und Forschungsprofil der Professur für Geschichte Südosteuropas am Osteuropa-Institut (OEI)
regional und zeitlich:
- Geschichte Südosteuropas/des Balkanraums in Mittelalter und Neuzeit (unter bes. Berücksichtigung des 19./20. Jh.)
- Südosteuropa als „historischer Raum“ im europäischen Vergleich (Strukturvergleich)
thematisch:
- Nationsbildung, ethnische Residualgruppen, interethnische Konflikte
- Religion - Ethnie/Nation - Staat (unter bes. Berücksichtigung der Orthodoxie und der islamischen Glaubensgemeinschaften im Balkanraum)
- Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19./20. Jh. (Modernisierung)
- Gedächtnis und Geschichte der Erinnerungskulturen
- Migrationen und Diaspora-Gemeinden
allgemein:
Die Beschäftigung mit der Geschichte Südosteuropas am OEI ist derzeit das einzige Angebot dieser Art in der Berlin-Brandenburger Hochschullandschaft.
Zu den Profilmerkmalen der Professur am OEI gehören:
- der inner- und interregionale Vergleich (u.a. im Rahmen des Berliner Kollegs für vergleichende Geschichte Europas),
- die Interdisziplinarität (insbes. Geschichte, Ethnologie/Anthropologie, Soziologie und Religionswissenschaften),
- die vielfältige Vernetzung mit der Südosteuropa-Forschung im In- und Ausland.
Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung ist die Graduiertenförderung. Das „Forschungscolloquium Südosteuropa“ am OEI bietet Graduierten aus allen Teilen der Bundesrepublik ein Diskussionsforum.