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Transformacja 4: Bessere Mütter, schlechtere Mütter? Von der Mutterschaft in Polen und Deutschland

Literatur | 24.11.2017 | 19:00 | taz Café

Bücher polnischer Autoren. (© Marcin Piekoszewski, buchbund)

Bücher polnischer Autoren. (© Marcin Piekoszewski, buchbund)

Wie leben junge Mütter im Zeitalter des Prekariats? Wie verhält sich die Mehrheitsgesellschaft zu Migranten? Wie wird Rassismus in der Provinz organisiert? Wie reflektiert Literatur die gesellschaftlichen Bruchstellen? Fünf Abende, fünf Themen im Dialog zwischen polnischen und deutschen JournalistInnen und AutorInnen. Zu jeder Veranstaltung werden Auszüge aus den Texten der polnischen AutorInnen ins Deutsche übersetzt. Sie können sowohl vorab online als auch in gedruckter Fassung im taz Café gelesen werden. Alle Veranstaltungen werden deutsch-polnisch gedolmetscht. 

In ihrer fesselnden und schnörkellosen Erzählung "Wie man Shoppingcenter liebgewinnt" bringt Natalia Fiedorczuk Fragen über das Elterndasein ans Tageslicht, die wir uns selbst nicht zu stellen wagen. Gibt es bessere und schlechtere Mütter? Und: Wer entscheidet das? Was sind die herrschenden Bilder über die Menschen, die Kinder erziehen? Darüber hinaus zeichnet das Buch ein Porträt Polens, seiner Vorstädte, der täglichen Verrichtungen und Verpflichtungen, die sich aus dem Erwachsensein ergeben - und die so gewöhnlich und langweilig daherkommen, dass wir ihnen meist jede Bedeutung absprechen. Im Gespräch mit Jochen König wird Fiedorczuk der Frage der gesellschaftlichen Erwartungen den polnischen und deutschen Müttern gegenüber nachgehen. Ulrich Gutmair, Kulturredakteur bei der taz, moderiert die Veranstaltung. 

Natalia Fiedorczuk ist ausgebildete Psychopädagogin, Komponistin, Vokalistin und Publizistin. "Jak pokochać centra handlowe" ("Wie man Shoppingcenter liebgewinnt") ist ihr Prosadebüt. Sie arbeitet als Kulturanimateurin, leitet zu bürgerlichem Engagement in lokalen Gemeinschaften an. Publizistisch befasst sie sich mit den Themen Musik, Internet, Ästhetik und dem Wohnungswesen. 

Jochen König ist Autor und Blogger. Zusammen mit seinen beiden Kindern lebt er in Berlin. Seine große Tochter nennt ihn "Mama", die kleine ist Teil einer Co-Eltern-Familie mit zwei weiteren Mütter. In seinen Texten schreibt er über seine Familie, Familien im Allgemeinen, Geschlechter und Vaterschaft. 

Zu jeder Veranstaltung werden Auszüge aus den Texten der polnischen AutorInnen ins Deutsche übersetzt. Sie können sowohl vorab online als auch in gedruckter Fassung im taz-Café gelesen werden. Alle Veranstaltungen werden deutsch-polnisch gedolmetscht. 

Den Text von Natalia Fiedorczuk finden Sie hier. 

Transformacja ist eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit Trialog e.V., buchbund und taz-Café in Anlehnung an die Reihe Res Polonica in buchbund. 

Konzept: Marcin Piekoszewski, Katarzyna Wielga-Skolimowska, Ulrich Gutmair 

Übersetzung der Textauszüge: Lisa Palmes

Zeit & Ort

24.11.2017  |  19:00

taz Café 
Rudi-Dutschke-Str. 23 
10969 Berlin

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