Überleben, Séance, Machtgötter – als Fortsetzung dieser Thematik in der Programmreihe Spirale Residenzen (spi.res.) wird nun nach dem Sinn des Lebens in einer durch Systeme und Regeln bestimmten Welt gesucht. Das vierte Residenzteam von spi.res. befasst sich mit den Begriffen System, Disziplin, Sinn und Prädestination. Eingeladen zur gemeinsamen Arbeit und Mitgestaltung werden die in Ungarn lebende armenische Sangerin der Band Wattican Punk Ballet und Deti Picasso, Gaya Arutyunyan, sowie die Künstler des BiWald Duo, Julia Biłat und Daniel Schwarzwald aus Berlin. Die einwöchige Arbeit wird mit einem gemeinsamen Konzert am 16.12. im CHB abgeschlossen.

spi.res. ist eine auf zwei Jahre angelegte musikalische Reihe des CHB mit vier Veranstaltungen pro Jahr. Dieses achtteilige Residenzprogramm, das auf einem Modell zur gesellschaftlichen Entwicklung namens Spiral Dynamics beruht, lädt ausgewählte Künstlerinnen und Künstler nach Berlin ein, um im Rahmen eines einwöchigen kreativen Arbeitsprozesses je eine Stufe des Modells zu reflektieren. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit wird dem Publikum im Rahmen eines Konzertes vorgestellt, aber auch die jeweilige Erarbeitungsphase wird per Video dokumentiert, um am Ende der Programmreihe in einem kollektiven, die Kontinuität aufgreifenden Dokumentarfilm zusammengefasst zu werden. Die Teilnehmer der bisherigen Stufen kamen aus Ungarn, Deutschland und Italien: Ernő Zoltán Rubik, Ernő Hock, Axel Dörner, Hannes Lingens, Andrea Belfi, András Halmos, Gábor Csongrádi, Charlotte Simon, Martin Mikolai und Marco Vallini.

Der Eintritt ist frei.

 

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Zeit & Ort

Freitag, 16.12.2016  |  20.00 Uhr

Balassi Institut – Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin

Weitere Informationen finden Sie hier.