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Ausstellungseröffnung im Centrum Judaicum

Bildquelle: Stiftung Neue Synagoge Berlin

Bildquelle: Stiftung Neue Synagoge Berlin

News vom 01.08.2018

Am 8. Juli 2018 wurde im Centrum Judaicum Berlin die Ausstellung Ausgewiesen! Berlin, 28.10.1938. Die Geschichte der „Polenaktion“ eröffnet. An der Vorbereitung beteiligt waren Studierende der Freien Universität Berlin und anderer Universitäten in Berlin und Brandenburg. Sie recherchierten in Seminaren von Gertrud Pickhan und Alina Bothe das Schicksal von über 20 Familien, die 1938 aufgrund ihrer polnisch-jüdischen Herkunft aus Berlin ausgewiesen wurden. Die sogenannte „Polenaktion“ war die erste große Massenausweisung von Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich, reichsweit wurden ca. 17.000 Männer, Frauen und Kinder in Zügen an die deutsch-polnische Grenze gebracht, wo sie zunächst von den polnischen Grenzbeamten nicht ins Land gelassen wurden. Aus Berlin wurden 1938 mehr als 1500 Jüdinnen und Juden ausgewiesen. Viele gerieten nach dem deutschen Überfall auf Polen erneut in die Fänge der Besatzer und wurden in Ghettos und Lagern ermordet.

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