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Frau Prof. Dr. Gertrud Pickhan im Deutschlandfunk "Als Russland Alaska an die USA verkaufte"

News vom 30.03.2017

Heute vor 150 Jahren verkaufte Zar Alexander II. Alaska an die USA. Bereits hundert Jahre zuvor hatten sich russische Pelzhändler das Gebiet im Nord-Westen Amerikas angeeignet. Zum Teil geschah dies in Kooperation mit den dort lebenden Stämmen der Aleuten, Tlingit oder Inuit, zum Teil im Kampf gegen sie. Um den Profit zu steigern, wurde eine halbamtliche koloniale Handelsgesellschaft, die russisch-amerikanische Kompanie, gegründet. Das Geschäft florierte anfangs, doch dann brach es ein, wie Gertrud Pickhan im Deutschlandfunk erklärt. Russland war noch durch den verlorenen Krim-Krieg geschwächt und brauchte Devisen für den Bau der Eisenbahn. So wurde Alaska am 30. März 1867 für 7,2 Millionen Dollar an die USA verkauft.

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