Springe direkt zu Inhalt

Geschichte des Osteuropa-Institutes

Das Osteuropa-Institut (OEI) der Freien Universität Berlin wurde als eine der ersten wissenschaftlichen Einrichtungen der bundesdeutschen Osteuropaforschung am 24.11.1951 eröffnet.

Zu den Gründungsabteilungen des Instituts gehörten die Slavische Philologie, Wirtschaftswissenschaften, Recht und Geschichte. Später kamen Abteilungen für Osteuropäische Landeskunde (1951), Bildungswesen (1956), Soziologie und Philosophie (1957), Balkanologie (1969) und Medizin (1970-1988) hinzu; zudem erfolgte in zwei Fächern eine Untergliederung in  Teildisziplinen: Slavistik (1961: Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft) und Osteuropäische Geschichte (1967: Zeitgeschichte; 1971: Kunst und  Südosteuropäische Geschichte).

Das OEI bot vier eigenständige Studiengänge an:  die Magisterstudiengänge Slavistik, Ost- und Südosteuropäische Geschichte und Balkanologie sowie Lehramt Russisch. Zudem wurden aus Drittmitteln von 1954 -1969 ein jeweils zweijähriger Ergänzungsstudiengang (Aufbaustudiengang) für Volks- und Betriebswirte, Juristen und Politologen angeboten. Im Sommersemester 1991 wurde der regionalwissenschaftliche, interdisziplinäre Studiengang Osteuropastudien eingeführt.

Eike Eckert